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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute feiern wir mit der Kirche das Fest der Apostel Philippus und
Jakobus oder Nathanael, wie er im Johannesevangelium heißt. Die
Geschichte, wie sie in diesen Zwölferkreis gekommen sind, liest
sich im Johannesevangelium schlicht und einfach so: In jener Zeit
wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen. Da traf er Philippus und
Jesus sagt zu ihm: "Folge mir nach". Philippus war aus Bethsaida,
dem Heimatort des Andreas und Petrus. Philippus traf Nathanael und
sagte zu ihm: "Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und
auch die Propheten geschrieben haben Jesus aus Nazareth, den Sohn
Josephs." Da sagte Nathanael zu ihm: "Aus Nazareth? Kann von dort
etwas Gutes kommen?" Philippus antwortet: "Komm und sieh!" Und das
Entzückende an dieser Geschichte ist, dass sich an diesen Abläufen
bis heute nichts geändert hat. Menschen erleben Jesus in der
Schrift, im Gebet, im Gottesdienst und fühlen sich gerufen und
beauftragt. Und sie erzählen es weiter und weiter und weiter. Und
dazwischen kommt das, was wir dann alle kennen: Kann aus Nazareth
etwas Gutes kommen? Als ich das zum ersten Mal bewusst gehört habe,
dachte ich: Oh, schon damals war es, wie es heute noch ist,
Vorurteile haben Konjunktur. Kann denn aus Köln etwas Gutes kommen
von diesem Kardinal, von diesen Bischöfen oder von dieser
Regierung? Von Frauen oder von Männern oder von Jugendlichen oder
von Ausländern? Und so weiter und so fort. Das scheint immer zu
funktionieren. Und die Antwort von Philippus ist die beste, die er
damals geben konnte: "Komm und sieh, komm doch! Lern ihn doch
selber kennen. Schau ihn dir selber an, bilde dir selber ein
Urteil, komm ins Gespräch, zieh mit ihm um die Häuser, erlebe ihn
im Alltag, dann wirst du sehen." Und das ist ja so die Frage an uns
auch. Machen Sie es doch genauso. Erzählen Sie weiter von Ihren
Begegnungen mit dem Göttlichen und von dem, was Sie beschäftigt und
beeindruckt und belebt. Und wenn jemand mit seinen fragenden
Vorurteilen kommt: "Kann denn aus dieser Kirche noch etwas Gutes
kommen?" Dann laden Sie ein: "Komm, schau selber, probier' es aus.
Trau dich!" Es geht um Jesus Christus und der ist derselbe. Damals,
heute und in Ewigkeit.
Jakobus oder Nathanael, wie er im Johannesevangelium heißt. Die
Geschichte, wie sie in diesen Zwölferkreis gekommen sind, liest
sich im Johannesevangelium schlicht und einfach so: In jener Zeit
wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen. Da traf er Philippus und
Jesus sagt zu ihm: "Folge mir nach". Philippus war aus Bethsaida,
dem Heimatort des Andreas und Petrus. Philippus traf Nathanael und
sagte zu ihm: "Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und
auch die Propheten geschrieben haben Jesus aus Nazareth, den Sohn
Josephs." Da sagte Nathanael zu ihm: "Aus Nazareth? Kann von dort
etwas Gutes kommen?" Philippus antwortet: "Komm und sieh!" Und das
Entzückende an dieser Geschichte ist, dass sich an diesen Abläufen
bis heute nichts geändert hat. Menschen erleben Jesus in der
Schrift, im Gebet, im Gottesdienst und fühlen sich gerufen und
beauftragt. Und sie erzählen es weiter und weiter und weiter. Und
dazwischen kommt das, was wir dann alle kennen: Kann aus Nazareth
etwas Gutes kommen? Als ich das zum ersten Mal bewusst gehört habe,
dachte ich: Oh, schon damals war es, wie es heute noch ist,
Vorurteile haben Konjunktur. Kann denn aus Köln etwas Gutes kommen
von diesem Kardinal, von diesen Bischöfen oder von dieser
Regierung? Von Frauen oder von Männern oder von Jugendlichen oder
von Ausländern? Und so weiter und so fort. Das scheint immer zu
funktionieren. Und die Antwort von Philippus ist die beste, die er
damals geben konnte: "Komm und sieh, komm doch! Lern ihn doch
selber kennen. Schau ihn dir selber an, bilde dir selber ein
Urteil, komm ins Gespräch, zieh mit ihm um die Häuser, erlebe ihn
im Alltag, dann wirst du sehen." Und das ist ja so die Frage an uns
auch. Machen Sie es doch genauso. Erzählen Sie weiter von Ihren
Begegnungen mit dem Göttlichen und von dem, was Sie beschäftigt und
beeindruckt und belebt. Und wenn jemand mit seinen fragenden
Vorurteilen kommt: "Kann denn aus dieser Kirche noch etwas Gutes
kommen?" Dann laden Sie ein: "Komm, schau selber, probier' es aus.
Trau dich!" Es geht um Jesus Christus und der ist derselbe. Damals,
heute und in Ewigkeit.
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