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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am weißen Sonntag sind wir in einem Morgengottesdienst in der
Pfarrkirche gewesen und alles war schon vorbereitet für den großen
Erstkommuniongottesdienst um 11.00 Uhr. Beim Hinausgehen haben wir
uns die Vorbereitungen angeschaut und ich war sehr berührt. Auf der
einen Seite der Altarstufen lagen runde Brote mit einem
aufgeprägten Kreuz und mir war klar, dass die Familien wohl jede
ein Brot mit nach Hause nehmen würden, um es miteinander zu teilen
und vielleicht zum Abendessen zu verzehren. Auf der rechten Seite
stand eine sehr schöne große Schale gefüllt mit Sand und
hineingesteckt waren die mehr als 20 Tauf- und Erstkommunionkerzen
der Kinder. In einer kleinen Schale lagen Dochte zum Anzünden und
direkt dahinter steht die große Osterkerze auf ihrem hohen
Leuchter. Ich hatte diese Idee noch nie gesehen. In vielen Kirchen
gibt es entweder Kerzenhalter, die direkt vor den Kindern an die
Bank geschraubt sind oder Kerzenständer im Altarraum, wo in langen
Reihen die Kerzen gestellt werden. Aber diese Schale mit den dicht
an dicht stehenden Kerzen, sind für mich noch mal ein ganz anderes
Bild: da sind viele Familien mit ihren Kindern, die als kleine
Gemeinschaft in die große Gemeinschaft ihrer Gemeinde, ihrer
Pfarrei, ihres Bistums, der Gesamtkirche hineinwachsen wollen. Und
ihr Licht bekommen die Kerzen von der Osterkerze. Väter und Mütter
zünden an der Osterkerze den Docht an und entzünden damit die Kerze
ihres Kindes. Und das ist mehr als nur ein Sinnbild. Viele Kinder
und Jugendliche kommen mit dem Glauben an Gott durch ihre Eltern,
Großeltern in Kontakt und erleben, dass er trägt und Licht gibt und
Gemeinschaft möglich macht mit dem Auferstandenen in der Mitte. Und
dass es bei allen kindgerechten Konzepten der Vermittlung und
Vorbereitung immer darum geht zu schauen, was dem Kind hilft, an
einen Gott zu glauben, der mit mir durch alle Höhen und Tiefen geht
und auch in Schwierigkeiten, Krankheit und Tod da ist und der jedem
Einzelnen von uns Licht und Leben und Wärme gibt, die uns hilft,
zusammen unterwegs zu sein und Gemeinschaft der Glaubenden zu
werden. Mich hat diese Schale mit den zusammenstehenden Tauf -und
Kommunionkerzen sehr angeregt und vielleicht ist es auch für Sie
eine Idee nochmal nachzusinnen, wie sie ihr Bild vom Kirchesein
darstellen würden. Ihren Kindern, Enkeln, den Kindern in ihrem
Umfeld. Und dieses schöne Bild, vom Anzünden der Kerzen der Kinder
am großen Osterlicht des Auferstandenen kann Sie in den Tag
begleiten und ihn, in welcher Situation sie auch immer heute sind,
Licht und Leben verheißen.
Pfarrkirche gewesen und alles war schon vorbereitet für den großen
Erstkommuniongottesdienst um 11.00 Uhr. Beim Hinausgehen haben wir
uns die Vorbereitungen angeschaut und ich war sehr berührt. Auf der
einen Seite der Altarstufen lagen runde Brote mit einem
aufgeprägten Kreuz und mir war klar, dass die Familien wohl jede
ein Brot mit nach Hause nehmen würden, um es miteinander zu teilen
und vielleicht zum Abendessen zu verzehren. Auf der rechten Seite
stand eine sehr schöne große Schale gefüllt mit Sand und
hineingesteckt waren die mehr als 20 Tauf- und Erstkommunionkerzen
der Kinder. In einer kleinen Schale lagen Dochte zum Anzünden und
direkt dahinter steht die große Osterkerze auf ihrem hohen
Leuchter. Ich hatte diese Idee noch nie gesehen. In vielen Kirchen
gibt es entweder Kerzenhalter, die direkt vor den Kindern an die
Bank geschraubt sind oder Kerzenständer im Altarraum, wo in langen
Reihen die Kerzen gestellt werden. Aber diese Schale mit den dicht
an dicht stehenden Kerzen, sind für mich noch mal ein ganz anderes
Bild: da sind viele Familien mit ihren Kindern, die als kleine
Gemeinschaft in die große Gemeinschaft ihrer Gemeinde, ihrer
Pfarrei, ihres Bistums, der Gesamtkirche hineinwachsen wollen. Und
ihr Licht bekommen die Kerzen von der Osterkerze. Väter und Mütter
zünden an der Osterkerze den Docht an und entzünden damit die Kerze
ihres Kindes. Und das ist mehr als nur ein Sinnbild. Viele Kinder
und Jugendliche kommen mit dem Glauben an Gott durch ihre Eltern,
Großeltern in Kontakt und erleben, dass er trägt und Licht gibt und
Gemeinschaft möglich macht mit dem Auferstandenen in der Mitte. Und
dass es bei allen kindgerechten Konzepten der Vermittlung und
Vorbereitung immer darum geht zu schauen, was dem Kind hilft, an
einen Gott zu glauben, der mit mir durch alle Höhen und Tiefen geht
und auch in Schwierigkeiten, Krankheit und Tod da ist und der jedem
Einzelnen von uns Licht und Leben und Wärme gibt, die uns hilft,
zusammen unterwegs zu sein und Gemeinschaft der Glaubenden zu
werden. Mich hat diese Schale mit den zusammenstehenden Tauf -und
Kommunionkerzen sehr angeregt und vielleicht ist es auch für Sie
eine Idee nochmal nachzusinnen, wie sie ihr Bild vom Kirchesein
darstellen würden. Ihren Kindern, Enkeln, den Kindern in ihrem
Umfeld. Und dieses schöne Bild, vom Anzünden der Kerzen der Kinder
am großen Osterlicht des Auferstandenen kann Sie in den Tag
begleiten und ihn, in welcher Situation sie auch immer heute sind,
Licht und Leben verheißen.
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