Die Osterbotschaft mit allen Sinnen genießen
Die Osterbotschaft mit allen Sinnen genießen
3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ich schaue, außer wenn es um Fußball geht, nie RTL. Aber am
vergangenen Mittwoch habe ich "Die Passion" aus Essen geschaut. Es
hat mich sehr angesprochen. Die vertrauten Szenen aus dem
Evangelium so neu umgesetzt zu sehen, das Abendmahl im Restaurant,
die Auseinandersetzung mit Judas im Park, die Verleugnung des
Petrus, beim Angesprochen werden aus den umliegenden Kneipen, die
Festnahme Jesu durch die Polizei, das vorgeführt werden in den
orangenen Gefangenenoveralls, das Massengebrüll, dass dem Barnabas
die Freiheit und Jesus den Tod bringt. Dazwischen die
Kreuzprozession mit einigen Glaubenszeugnissen. Und dann noch die
Lieder. Alles Songs, die ich aus dem Radio kenne und mitsingen
kann. Und dann das im so ganz anderen Kontext, nahezu
überwältigend. "Geboren um zu leben" bekommt im Angesicht des Todes
Jesu eine unglaubliche Dimension. Und dann steht der
Auferstandene oben auf dem Dach eines gegenüberliegenden Gebäudes
und singt. Es ist schon sehr wunderbar, aber eben eine tolle
Inszenierung. Für zwei seiner Jünger damals, nach dem echten Tod
Jesu, war das alles irgendwie auch völlig surreal. Alle
Hoffnungen auf eine Zukunft mit Jesus hatten sich zerschlagen, die
drei gemeinsamen Jahre mit ihm sind weg und verblasst, und nach dem
schmählichen Kreuzestod geht gar nichts mehr. Sie fliehen aus
Jerusalem, sie wollen nur noch nach Hause. Und dann kommt ein
Dritter dazu, den sie nicht kennen, und der fragt ganz arglos, was
denn los war in Jerusalem und sie erzählen ihm alles: Vom Tod Jesu,
von seinem Leben und Wirken vorher und ihrer großen Enttäuschung:
"Wir aber hatten so gehofft." Und dann erzählen sie auch von der
Aufregung am Morgen, dass die Frauen am Grab gewesen seien, aber
den Leichnam Jesu nicht gefunden haben aber Engel berichteten: er
lebe. Und sie gehen weiter. Und dann am Abend, als sie
zusammensitzen, das Brot brechen, da erst erkennen sie ihn, den
auferstandenen Jesus Christus und sie rennen zurück und erzählen
aus übervollem Herzen: "Der Herr ist wirklich auferstanden, wir
haben ihn erkannt, als er das Brot mit uns gebrochen hat." Das kann
wunderbar an Ostern geschehen: Einander zuhören – die Auferstehung
feiern – die Botschaft weitersagen und - sie mit Leib und Seele und
allen Sinnen genießen.
vergangenen Mittwoch habe ich "Die Passion" aus Essen geschaut. Es
hat mich sehr angesprochen. Die vertrauten Szenen aus dem
Evangelium so neu umgesetzt zu sehen, das Abendmahl im Restaurant,
die Auseinandersetzung mit Judas im Park, die Verleugnung des
Petrus, beim Angesprochen werden aus den umliegenden Kneipen, die
Festnahme Jesu durch die Polizei, das vorgeführt werden in den
orangenen Gefangenenoveralls, das Massengebrüll, dass dem Barnabas
die Freiheit und Jesus den Tod bringt. Dazwischen die
Kreuzprozession mit einigen Glaubenszeugnissen. Und dann noch die
Lieder. Alles Songs, die ich aus dem Radio kenne und mitsingen
kann. Und dann das im so ganz anderen Kontext, nahezu
überwältigend. "Geboren um zu leben" bekommt im Angesicht des Todes
Jesu eine unglaubliche Dimension. Und dann steht der
Auferstandene oben auf dem Dach eines gegenüberliegenden Gebäudes
und singt. Es ist schon sehr wunderbar, aber eben eine tolle
Inszenierung. Für zwei seiner Jünger damals, nach dem echten Tod
Jesu, war das alles irgendwie auch völlig surreal. Alle
Hoffnungen auf eine Zukunft mit Jesus hatten sich zerschlagen, die
drei gemeinsamen Jahre mit ihm sind weg und verblasst, und nach dem
schmählichen Kreuzestod geht gar nichts mehr. Sie fliehen aus
Jerusalem, sie wollen nur noch nach Hause. Und dann kommt ein
Dritter dazu, den sie nicht kennen, und der fragt ganz arglos, was
denn los war in Jerusalem und sie erzählen ihm alles: Vom Tod Jesu,
von seinem Leben und Wirken vorher und ihrer großen Enttäuschung:
"Wir aber hatten so gehofft." Und dann erzählen sie auch von der
Aufregung am Morgen, dass die Frauen am Grab gewesen seien, aber
den Leichnam Jesu nicht gefunden haben aber Engel berichteten: er
lebe. Und sie gehen weiter. Und dann am Abend, als sie
zusammensitzen, das Brot brechen, da erst erkennen sie ihn, den
auferstandenen Jesus Christus und sie rennen zurück und erzählen
aus übervollem Herzen: "Der Herr ist wirklich auferstanden, wir
haben ihn erkannt, als er das Brot mit uns gebrochen hat." Das kann
wunderbar an Ostern geschehen: Einander zuhören – die Auferstehung
feiern – die Botschaft weitersagen und - sie mit Leib und Seele und
allen Sinnen genießen.
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