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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wir sind mitten in der Fastenzeit – und wenn Corona nicht nochmals
alles über den Haufen wirft, feiern wir bald wieder die Osternacht
mit einem richtigen Osterfeuer, so wie vor der Pandemie. Neben dem
Feuer gehören auch die Lesungen zu diesem besonderen Gottesdienst.
Jedes Jahr wird dann der Schöpfungsbericht vorgelesen, also die
Erzählung, wie Gott aus biblischer Sicht die Welt geschaffen hat.
Das ist natürlich kein naturwissenschaftlicher Bericht, aber
dennoch drückt er etwas sehr Wichtiges aus: Am Ende von jedem Tag,
an dem Gott etwas Neues auf der Erde erschaffen hat, heißt es: Gott
sah, dass es gut war. Ich finde diese positive Aussage gerade in
diesen Tagen sehr wichtig. Die Nachrichten sind voll von
buchstäblichen Hiobsbotschaften, von Kriegsverbrechen in der
Ukraine, von drohenden Hungersnöten aufgrund des Krieges, weil
normalerweise viel Getreide für die Welt in der Ukraine angebaut
wird und vieles mehr – und die Corona-Pandemie ist ja auch noch
nicht vorbei. Toxisch werden ist so ein neuer Begriff und meint:
wenn man in einer Sache nur noch das Negative sieht, nur das
Schlechte wahrnimmt, die eigene Sicht durch das Negative so
vergiftet wird, dass man das Positive gar nicht mehr wahrnehmen
kann. Toxisch werden – das sollte uns Christen eigentlich nicht
passieren – denn wir haben ja die Zusage Gottes, dass wir durch
Jesus Christus bereits erlöst sind. Natürlich müssen wir das
Schlechte in der Welt wahrnehmen und uns nach Kräften für
Gerechtigkeit einsetzen. Und natürlich gibt es Momente der
Bitterkeit, das Gefühl, dass alles sinnlos ist. Aber vielleicht
hilft uns dann der Gedanke, dass Gott die Welt geschaffen hat – und
dass es gut ist. Um trotz der schlechten Nachrichten auch das
Positive zu sehen, hilft mir im Moment der Blick nach
draußen. Die Natur erwacht in diesen Wochen zu neuem Leben,
die strahlende Sonne und das frische Grün stehen für einen neuen
Anfang. Nach dem dunklen Winter kommen auch wieder hellere Zeiten.
Sicher sollen wir Christen uns nicht in ein naives Vertrösten
flüchten, aber alles immer nur Schwarzsehen hilft auch niemandem.
Vielleicht achten Sie heute mal bewusst darauf, was Ihnen Gutes
widerfährt, oder wo Sie jemanden etwas Gutes tun können. Wir müssen
ja nicht wie Gott gleich eine ganze Erde erschaffen; kleine,
positive Dinge können auch schon viel bewirken.
alles über den Haufen wirft, feiern wir bald wieder die Osternacht
mit einem richtigen Osterfeuer, so wie vor der Pandemie. Neben dem
Feuer gehören auch die Lesungen zu diesem besonderen Gottesdienst.
Jedes Jahr wird dann der Schöpfungsbericht vorgelesen, also die
Erzählung, wie Gott aus biblischer Sicht die Welt geschaffen hat.
Das ist natürlich kein naturwissenschaftlicher Bericht, aber
dennoch drückt er etwas sehr Wichtiges aus: Am Ende von jedem Tag,
an dem Gott etwas Neues auf der Erde erschaffen hat, heißt es: Gott
sah, dass es gut war. Ich finde diese positive Aussage gerade in
diesen Tagen sehr wichtig. Die Nachrichten sind voll von
buchstäblichen Hiobsbotschaften, von Kriegsverbrechen in der
Ukraine, von drohenden Hungersnöten aufgrund des Krieges, weil
normalerweise viel Getreide für die Welt in der Ukraine angebaut
wird und vieles mehr – und die Corona-Pandemie ist ja auch noch
nicht vorbei. Toxisch werden ist so ein neuer Begriff und meint:
wenn man in einer Sache nur noch das Negative sieht, nur das
Schlechte wahrnimmt, die eigene Sicht durch das Negative so
vergiftet wird, dass man das Positive gar nicht mehr wahrnehmen
kann. Toxisch werden – das sollte uns Christen eigentlich nicht
passieren – denn wir haben ja die Zusage Gottes, dass wir durch
Jesus Christus bereits erlöst sind. Natürlich müssen wir das
Schlechte in der Welt wahrnehmen und uns nach Kräften für
Gerechtigkeit einsetzen. Und natürlich gibt es Momente der
Bitterkeit, das Gefühl, dass alles sinnlos ist. Aber vielleicht
hilft uns dann der Gedanke, dass Gott die Welt geschaffen hat – und
dass es gut ist. Um trotz der schlechten Nachrichten auch das
Positive zu sehen, hilft mir im Moment der Blick nach
draußen. Die Natur erwacht in diesen Wochen zu neuem Leben,
die strahlende Sonne und das frische Grün stehen für einen neuen
Anfang. Nach dem dunklen Winter kommen auch wieder hellere Zeiten.
Sicher sollen wir Christen uns nicht in ein naives Vertrösten
flüchten, aber alles immer nur Schwarzsehen hilft auch niemandem.
Vielleicht achten Sie heute mal bewusst darauf, was Ihnen Gutes
widerfährt, oder wo Sie jemanden etwas Gutes tun können. Wir müssen
ja nicht wie Gott gleich eine ganze Erde erschaffen; kleine,
positive Dinge können auch schon viel bewirken.
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