Wie kann ich im Alltag meinen Glauben bekennen?
Wie kann ich im Alltag meinen Glauben bekennen?
3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
In vielen Gemeinden und Pfarreien gibt es in der Fastenzeit
vielfältige Angebote. Da gibt es noch die bekannten Fastenpredigten
in den Heiligen Messen oder abends, oder es gibt Exerzitien im
Alltag mit wöchentlichen Treffen und Materialien für jeden Tag zu
Hause, oder, oder. Ein Angebot in einer Pfarrei im Sauerland
gefällt mir besonders gut. Es sind geistliche Abende unter dem
Titel: "Glaube, Hoffnung und Liebe – Pfeiler, die die Kirche vor
dem Einsturz bewahren". Jeden Dienstagabend treffen sich Menschen
in der Kirche, hören einen Impuls zu einem der Themen. Danach ist
eine halbe Stunde stille Anbetung des Allerheiligsten, dann zehn
Minuten ein musikalischer Impuls und zum Abschluss eine ruhig
gefeierte Heilige Messe. Mir gefällt dieser Dreischritt so gut:
Gedanken und Überlegungen zu einem Thema hören, sie dann in der
Anbetung vor Gott bringen und im Herzen bewegen und dann alle
Anliegen und Themen des Tages und der Woche mit in die
Eucharistiefeier, die große Danksagung hineinlegen. Dienstag ging
es also um den Glauben vermehren in der Glaubenskrise der Kirche.
Und im Blick auf das Credo, das Glaubensbekenntnis der Kirche wurde
plötzlich bewusst, dass da zweimal steht: Ich glaube an Gott, ich
glaube an den Heiligen Geist. Also nicht "wir glauben", was als
Bekenntnis bei großen Wallfahrten und Festen schon auch mal guttut.
Es geht um das Ich, ich glaube. Und dann darauf zu kommen, was es
denn heißt, meinen eigenen Glauben zu verstehen, immer neu zu
definieren und dann aber auch im Alltag zu bekennen. Das ist
fern davon so zu tun, als sei Glaube reine Privatsache. Aber ich
bin mir sicher, wenn jede und jeder, der sich Christ nennt, sich
immer neu mit seinem eigenen Glauben an Gott auseinandersetzt, sich
darüber austauscht und weiterbildet und somit seinen eigenen
Glauben stärkt, er dann auch den Glauben der gesamten Kirche
stärker, fester und krisensicherer macht. Und da sind viele
Menschen sehr dankbar für solche etwas ungewöhnlichen Formate, die
Hören und sich weiterbilden, das im Gebet vor Gott erwägen und im
Gottesdienst feiern, angeboten werden. Vielleicht gibt es bei
Ihnen im Umfeld auch so etwas, das Ihnen in dieser Fastenzeit
hilft, ihren eigenen Glauben zu stärken und wieder bewusster „Ich
glaube an Gott“ sagen zu können.
vielfältige Angebote. Da gibt es noch die bekannten Fastenpredigten
in den Heiligen Messen oder abends, oder es gibt Exerzitien im
Alltag mit wöchentlichen Treffen und Materialien für jeden Tag zu
Hause, oder, oder. Ein Angebot in einer Pfarrei im Sauerland
gefällt mir besonders gut. Es sind geistliche Abende unter dem
Titel: "Glaube, Hoffnung und Liebe – Pfeiler, die die Kirche vor
dem Einsturz bewahren". Jeden Dienstagabend treffen sich Menschen
in der Kirche, hören einen Impuls zu einem der Themen. Danach ist
eine halbe Stunde stille Anbetung des Allerheiligsten, dann zehn
Minuten ein musikalischer Impuls und zum Abschluss eine ruhig
gefeierte Heilige Messe. Mir gefällt dieser Dreischritt so gut:
Gedanken und Überlegungen zu einem Thema hören, sie dann in der
Anbetung vor Gott bringen und im Herzen bewegen und dann alle
Anliegen und Themen des Tages und der Woche mit in die
Eucharistiefeier, die große Danksagung hineinlegen. Dienstag ging
es also um den Glauben vermehren in der Glaubenskrise der Kirche.
Und im Blick auf das Credo, das Glaubensbekenntnis der Kirche wurde
plötzlich bewusst, dass da zweimal steht: Ich glaube an Gott, ich
glaube an den Heiligen Geist. Also nicht "wir glauben", was als
Bekenntnis bei großen Wallfahrten und Festen schon auch mal guttut.
Es geht um das Ich, ich glaube. Und dann darauf zu kommen, was es
denn heißt, meinen eigenen Glauben zu verstehen, immer neu zu
definieren und dann aber auch im Alltag zu bekennen. Das ist
fern davon so zu tun, als sei Glaube reine Privatsache. Aber ich
bin mir sicher, wenn jede und jeder, der sich Christ nennt, sich
immer neu mit seinem eigenen Glauben an Gott auseinandersetzt, sich
darüber austauscht und weiterbildet und somit seinen eigenen
Glauben stärkt, er dann auch den Glauben der gesamten Kirche
stärker, fester und krisensicherer macht. Und da sind viele
Menschen sehr dankbar für solche etwas ungewöhnlichen Formate, die
Hören und sich weiterbilden, das im Gebet vor Gott erwägen und im
Gottesdienst feiern, angeboten werden. Vielleicht gibt es bei
Ihnen im Umfeld auch so etwas, das Ihnen in dieser Fastenzeit
hilft, ihren eigenen Glauben zu stärken und wieder bewusster „Ich
glaube an Gott“ sagen zu können.
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