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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ich weiß ja nicht, wie es bei Ihnen ist. Aber bei mir läuft langsam
der Kalender wieder voll. Nachdem, außer im vergangenen Sommer,
kaum Veranstaltungen, Exerzitien, Tagungen, Wandertage,
Mädchentreffen oder Jugendangebote stattfinden konnten, wagen sich
viel jetzt langsam wieder aus dem verordneten Dornröschenschlaf.
Und da ganz vieles wirklich Spaß macht, ist es kein Wunder, dass
wir endlich wieder anfangen, Treffen zu organisieren, Vorträge,
Elternabende, Konferenzen live und in Farbe und so weiter. Und da
ist ja die Frage: Wollen wir unsere Terminkalender wirklich wieder
so übervoll laden wie vor der Pandemie? Viele haben in den ersten
Lockdowns plötzlich gemerkt, dass bei aller Problematik für
Familien und junge Leute, plötzlich wieder mehr persönliche Zeit
und mehr Ruhe zu haben für Hobbys, um Bücher zu lesen, für
Spielnachmittage mit den Kindern und vieles mehr, eigentlich nicht
so verkehrt war. Nicht von Termin zu Termin hetzen zu müssen, die
Kinder zu ihren Nachmittagsveranstaltungen zu fahren, mehrere
Abendtermine in der Woche zu haben, bei allem, was daran gut war:
Es war plötzlich anders. Und nicht wenige von Ihnen haben neu
nachgedacht, was Ihnen und ihren Lieben eigentlich wirklich wichtig
ist im Leben. Und manche fielen wegen dieser Überlegungen in ein
Tief, weil sie plötzlich gemerkt haben, wie inhaltsleer ihr rasend
ablaufender Alltag eigentlich geworden ist. Eine unserer sehr
betagten Mitschwestern im Altenheim hat mich dieser Tage sehr
überrascht: Sie hatte sehr penibel aufgeschrieben, was sie und wie
lange sie etwas den ganzen Tag über so tut. „Ja, ich will mal
genauer schauen, wofür ich die mir geschenkte Zeit so nutze und
vielleicht muss ich ja auch etwas ändern.“ Die Schwester ist 90
Jahre alt und dieser Tipp kann uns heute vielleicht helfen. Schauen
sie doch mal, was sie so über den Tag tun und wie viel Zeit sie
nutzen für Gebet und Arbeit, für Haushalt und Hobby, für ihr
Engagement für die Mitmenschen und für Stille und Muße. Und wenn
Sie ein bisschen Zeit finden für Stille, für ein Sonnenbad in der
Gegenwart Gottes, für einen genussvollen Kaffee oder einen
Spaziergang unter dem offenen Himmel, dann nehmen Sie sich diese
Momente und Leib und Seele, Herz und Gemüt werden es Ihnen sehr
danken.
der Kalender wieder voll. Nachdem, außer im vergangenen Sommer,
kaum Veranstaltungen, Exerzitien, Tagungen, Wandertage,
Mädchentreffen oder Jugendangebote stattfinden konnten, wagen sich
viel jetzt langsam wieder aus dem verordneten Dornröschenschlaf.
Und da ganz vieles wirklich Spaß macht, ist es kein Wunder, dass
wir endlich wieder anfangen, Treffen zu organisieren, Vorträge,
Elternabende, Konferenzen live und in Farbe und so weiter. Und da
ist ja die Frage: Wollen wir unsere Terminkalender wirklich wieder
so übervoll laden wie vor der Pandemie? Viele haben in den ersten
Lockdowns plötzlich gemerkt, dass bei aller Problematik für
Familien und junge Leute, plötzlich wieder mehr persönliche Zeit
und mehr Ruhe zu haben für Hobbys, um Bücher zu lesen, für
Spielnachmittage mit den Kindern und vieles mehr, eigentlich nicht
so verkehrt war. Nicht von Termin zu Termin hetzen zu müssen, die
Kinder zu ihren Nachmittagsveranstaltungen zu fahren, mehrere
Abendtermine in der Woche zu haben, bei allem, was daran gut war:
Es war plötzlich anders. Und nicht wenige von Ihnen haben neu
nachgedacht, was Ihnen und ihren Lieben eigentlich wirklich wichtig
ist im Leben. Und manche fielen wegen dieser Überlegungen in ein
Tief, weil sie plötzlich gemerkt haben, wie inhaltsleer ihr rasend
ablaufender Alltag eigentlich geworden ist. Eine unserer sehr
betagten Mitschwestern im Altenheim hat mich dieser Tage sehr
überrascht: Sie hatte sehr penibel aufgeschrieben, was sie und wie
lange sie etwas den ganzen Tag über so tut. „Ja, ich will mal
genauer schauen, wofür ich die mir geschenkte Zeit so nutze und
vielleicht muss ich ja auch etwas ändern.“ Die Schwester ist 90
Jahre alt und dieser Tipp kann uns heute vielleicht helfen. Schauen
sie doch mal, was sie so über den Tag tun und wie viel Zeit sie
nutzen für Gebet und Arbeit, für Haushalt und Hobby, für ihr
Engagement für die Mitmenschen und für Stille und Muße. Und wenn
Sie ein bisschen Zeit finden für Stille, für ein Sonnenbad in der
Gegenwart Gottes, für einen genussvollen Kaffee oder einen
Spaziergang unter dem offenen Himmel, dann nehmen Sie sich diese
Momente und Leib und Seele, Herz und Gemüt werden es Ihnen sehr
danken.
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