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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Höre meine Worte, Herr, * achte auf mein Seufzen! Vernimm mein
lautes Schreien, mein König und mein Gott, * denn ich flehe
zu dir. Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, * am Morgen
rüst’ ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir. Denn du bist kein
Gott, dem das Unrecht gefällt; * der Frevler darf nicht bei
dir weilen. Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen;
* denn dein Hass trifft alle, die Böses tun. Du lässt die Lügner
zugrunde gehn, * Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein
Greuel." Dieser flehentliche Ruf kann aus dem Erleben dieser Tage
kommen. Aus der Erfahrung, dass Putin und seine Getreuen eine Welt
aus Lügen und Gewalt gezimmert haben, aus der heraus sie den Krieg
führen. Aus dem Mund einer Mutter, die in Kiew mit ihren Kindern im
Keller sitzt und vor Angst und Not nicht weiß, was sie tun soll. Er
kann aus dem Mund eines wehrpflichtigen russischen Soldaten kommen,
der vielleicht ahnt, dass das, was er tun soll grundfalsch ist und
allen seinen Überzeugungen widerspricht. Dieser Ruf kann aus dem
Mund eines Kindes im Jemen kommen, dessen Vater im
Stellvertreterkrieg umgekommen und dessen Mutter verhungert ist.
Dieser Psalm ist aber schon 3000 Jahre alt und wird König David
zugeschrieben in der drängenden Not seines Volkes. Wir wissen nicht
genau, um was es sich damals handelt. Aber ganz
offensichtlich hatten Gottlosigkeit und Bosheit im Volk Israel, dem
irdischen Volk Gottes, Raum gewonnen. David ist davon überzeugt,
dass allein Gott diesen Zuständen ein Ende bereiten kann und dass
Er das auch tun wird. Denn David kennt "seinen Gott" und weiß, dass
Gottlosigkeit und Böses dem Charakter Gottes vollkommen
entgegenstehen. David vertraut der Güte Gottes und den
Verheißungen, die Gott ihm und seinem Haus gegeben hat. Diese
demütige Haltung des Königs findet ihren Ausdruck in der Anbetung
Gottes und der Heiligung Seines Namens. Diese Demut und die
Ehrfurcht vor Gott unterscheiden den gottesfürchtigen Menschen von
jenen Menschen, deren Leben von Lüge, Betrug und Gewalttat
gekennzeichnet sind. Die Lügen und die Gottlosigkeit und die Gewalt
an den Menschen sind seit Jahrtausenden da, aber auch das Vertrauen
in die Verheißungen Gottes und seine Hilfe für die Menschen, die
schreiend und weinend zu ihm rufen.
lautes Schreien, mein König und mein Gott, * denn ich flehe
zu dir. Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, * am Morgen
rüst’ ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir. Denn du bist kein
Gott, dem das Unrecht gefällt; * der Frevler darf nicht bei
dir weilen. Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen;
* denn dein Hass trifft alle, die Böses tun. Du lässt die Lügner
zugrunde gehn, * Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein
Greuel." Dieser flehentliche Ruf kann aus dem Erleben dieser Tage
kommen. Aus der Erfahrung, dass Putin und seine Getreuen eine Welt
aus Lügen und Gewalt gezimmert haben, aus der heraus sie den Krieg
führen. Aus dem Mund einer Mutter, die in Kiew mit ihren Kindern im
Keller sitzt und vor Angst und Not nicht weiß, was sie tun soll. Er
kann aus dem Mund eines wehrpflichtigen russischen Soldaten kommen,
der vielleicht ahnt, dass das, was er tun soll grundfalsch ist und
allen seinen Überzeugungen widerspricht. Dieser Ruf kann aus dem
Mund eines Kindes im Jemen kommen, dessen Vater im
Stellvertreterkrieg umgekommen und dessen Mutter verhungert ist.
Dieser Psalm ist aber schon 3000 Jahre alt und wird König David
zugeschrieben in der drängenden Not seines Volkes. Wir wissen nicht
genau, um was es sich damals handelt. Aber ganz
offensichtlich hatten Gottlosigkeit und Bosheit im Volk Israel, dem
irdischen Volk Gottes, Raum gewonnen. David ist davon überzeugt,
dass allein Gott diesen Zuständen ein Ende bereiten kann und dass
Er das auch tun wird. Denn David kennt "seinen Gott" und weiß, dass
Gottlosigkeit und Böses dem Charakter Gottes vollkommen
entgegenstehen. David vertraut der Güte Gottes und den
Verheißungen, die Gott ihm und seinem Haus gegeben hat. Diese
demütige Haltung des Königs findet ihren Ausdruck in der Anbetung
Gottes und der Heiligung Seines Namens. Diese Demut und die
Ehrfurcht vor Gott unterscheiden den gottesfürchtigen Menschen von
jenen Menschen, deren Leben von Lüge, Betrug und Gewalttat
gekennzeichnet sind. Die Lügen und die Gottlosigkeit und die Gewalt
an den Menschen sind seit Jahrtausenden da, aber auch das Vertrauen
in die Verheißungen Gottes und seine Hilfe für die Menschen, die
schreiend und weinend zu ihm rufen.
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