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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vorgestern hat sich die Praktikantin einer Zeitung bei mir gemeldet
und bat um ein Interview. Sie wollte gern über die beginnende
Fastenzeit mit mir reden und den religiösen Hintergrund und über
die heutige, vielleicht moderner gewordene Umsetzung in der
katholischen Kirche. Ich habe ihr mit einem Schmunzeln gern
zugesagt. Und das Telefonat mit ihr war echt schön. Ich mag es sehr
mit Menschen zu reden, die sich interessieren und wenig Vorwissen
haben. Das ist oft sehr viel offener und interessanter als mit
binnenkirchlich tradierten Mitmenschen. Für sie war völlig klar,
dass es beim Fasten um Verzicht und Gewichtsabnahme geht und man
ansonsten sich also Sachen vornimmt, um des Verzichtes willen.
Vielleicht noch um seinen eigenen Willen zu stärken. Im Laufe des
Gesprächs, als ich ihr eher den Hintergrund erklärt hatte: die 40
Tage als Vorbereitungszeit auf Ostern hin, nach dem Vorbild Jesu,
der nach seiner Taufe im Jordan, vor dem Beginn seines öffentlichen
Wirkens genau diese 40 Tage gefastet hatte. Und dass diese
Fastenzeit eigentlich österliche Bußzeit heißt und Buße bedeutet,
mal zu schauen, ob ich in vielerlei Hinsicht noch auf dem richtigen
Weg bin und wenn nicht, neue und bessere Wege zu suchen. In der
Beziehung zu mir selber mit Körper, Geist und Seele, in der
Beziehung zu den Mitmenschen und für Christen, in ihrer Beziehung
zu Gott. Und dass bei dieser Besinnung und Neuorientierung vieles
helfen kann, was dazu hilft: Zeit anders einteilen, Stille
ausprobieren, den Konsum ganz vielfältigster Dinge einschränken,
mehr lesen, einen Gottesdienst besuchen usw. Das Telefonat dauerte
immer länger, weil meine Anruferin so überrascht war, dass die
Fastenzeit so ganz andere Hintergründe hat, als sie in gängigen
Zeitungen und Zeitschriften gefunden hatte. Und nach Fragen über
die Hintergründe von Aschenkreuz und anderen Bräuchen haben wir uns
verabschiedet. Ich bin gespannt auf ihren Artikel und freue mich
selbst über das sehr ausführliche, tiefgründige Gespräch, das
meinen Start in die österliche Bußzeit noch mal beflügelt hat.
und bat um ein Interview. Sie wollte gern über die beginnende
Fastenzeit mit mir reden und den religiösen Hintergrund und über
die heutige, vielleicht moderner gewordene Umsetzung in der
katholischen Kirche. Ich habe ihr mit einem Schmunzeln gern
zugesagt. Und das Telefonat mit ihr war echt schön. Ich mag es sehr
mit Menschen zu reden, die sich interessieren und wenig Vorwissen
haben. Das ist oft sehr viel offener und interessanter als mit
binnenkirchlich tradierten Mitmenschen. Für sie war völlig klar,
dass es beim Fasten um Verzicht und Gewichtsabnahme geht und man
ansonsten sich also Sachen vornimmt, um des Verzichtes willen.
Vielleicht noch um seinen eigenen Willen zu stärken. Im Laufe des
Gesprächs, als ich ihr eher den Hintergrund erklärt hatte: die 40
Tage als Vorbereitungszeit auf Ostern hin, nach dem Vorbild Jesu,
der nach seiner Taufe im Jordan, vor dem Beginn seines öffentlichen
Wirkens genau diese 40 Tage gefastet hatte. Und dass diese
Fastenzeit eigentlich österliche Bußzeit heißt und Buße bedeutet,
mal zu schauen, ob ich in vielerlei Hinsicht noch auf dem richtigen
Weg bin und wenn nicht, neue und bessere Wege zu suchen. In der
Beziehung zu mir selber mit Körper, Geist und Seele, in der
Beziehung zu den Mitmenschen und für Christen, in ihrer Beziehung
zu Gott. Und dass bei dieser Besinnung und Neuorientierung vieles
helfen kann, was dazu hilft: Zeit anders einteilen, Stille
ausprobieren, den Konsum ganz vielfältigster Dinge einschränken,
mehr lesen, einen Gottesdienst besuchen usw. Das Telefonat dauerte
immer länger, weil meine Anruferin so überrascht war, dass die
Fastenzeit so ganz andere Hintergründe hat, als sie in gängigen
Zeitungen und Zeitschriften gefunden hatte. Und nach Fragen über
die Hintergründe von Aschenkreuz und anderen Bräuchen haben wir uns
verabschiedet. Ich bin gespannt auf ihren Artikel und freue mich
selbst über das sehr ausführliche, tiefgründige Gespräch, das
meinen Start in die österliche Bußzeit noch mal beflügelt hat.
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