Schaffen wir es als Christen glaubhafte Zeugen zu sein?

Schaffen wir es als Christen glaubhafte Zeugen zu sein?

Schaffen wir es als Christen glaubhafte Zeugen zu sein?
3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Heute ist Weiberfastnacht und im Rheinland und sonst noch an vielen
anderen Orten geht der Straßenkarneval los. Und die wichtigsten
Leute sind dann in Köln: Prinz, Bauer und Jungfrau. Bis die drei es
bis dahin geschafft haben, gibt es einen langen Bewerbungsmarathon
zu bestehen und sie müssen sich gegen viele Mitbewerber
durchsetzen. Dann müssen sie von der Bürgermeisterin abgenickt
werden und dann Presse und Medientraining machen, ihr
Auftrittsprogramm vorstellen, Fotos machen lassen und
Autogrammkarten, die Ornate schneidern lassen und ein halbes Jahr
lang jede Woche Planungssitzungen abhalten. Vor knapp 2000 Jahren
gab es auch einen Platz neu zu besetzen: Judas Iskarioth hatte sich
erst durch seinen Verrat aus der Gruppe der Apostel disqualifiziert
und sich dann das Leben genommen. Jetzt wurde jemand gesucht, der
dessen Stelle im zwölfköpfigen Team Jesu einnehmen könnte. Wie war
da das Bewerbungsverfahren? Was musste eingereicht werden, um
genommen zu werden? Es steht relativ lapidar in der
Apostelgeschichte: Einer von den Männern, die mit uns zusammen
waren in der Zeit, als der Herr Jesus bei uns ein und ausging –
einer von diesen muss mit uns Zeuge für seine Auferstehung sein.
Und dann stellten sie zwei Männer auf, beteten zum Heiligen Geist
und ließen Sie ein Los ziehen. Und das Los fiel auf Matthias und er
wurde den Aposteln zugerechnet. Klingt easy und ziemlich relaxt.
Und es trifft eigentlich, nein, nicht eigentlich, sondern wirklich
auf alle Christen zu: Sie sollen mit allen, die Jesus nachfolgen
wollen, Zeugen der Auferstehung sein. Niemand von uns muss, um
Christ zu sein, Bewerbungsschreiben verfassen, Medientraining
machen und Autogrammkarten drucken. Sie und er müssen nur Zeugen
für Jesu Auferstehung sein. Glaubwürdig und echt.

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