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Beschreibung
vor 2 Jahren
In der Lesung aus dem Jakobusbrief, die uns heute zum Start in die
Arbeitswoche gelesen wird, stehen zwei ganz knappe Zeilen. Da heißt
es: „Redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der
Freiheit gerichtet werden! Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen
den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber triumphiert
über das Gericht.“ Das mit dem Gesetz der Freiheit klingt in
unseren Ohren ziemlich gut aber es ist immer wieder ein
Trugschluss, dass wir als Christen machen könnten was wir wollen.
Das Gegenteil ist der Fall: wenn wir als Getaufte Jüngerinnen und
Jünger Jesu leben wollen, regiert er in uns, nicht wir. Er ist
unser Gesetz geworden und wir können nicht mehr tun was wir wollen,
sondern sind gehalten das zu tun, was er will. Für jeden, der nach
diesem Gesetz lebt ist Barmherzigkeit eine absolute Grundtugend.
Wir entkommen Gottes Gericht nur durch die Barmherzigkeit Gottes
und sollen anderen dieselbe Barmherzigkeit zuteilwerden lassen. An
dieser Stelle ist eine Anmerkung geboten: Der Zusammenhang zwischen
unserer Barmherzigkeit, Gottes Barmherzigkeit und Gericht zeigt an,
dass es nicht nur um das Endgericht geht, in dem die Frage von
Himmel und Hölle entschieden wird, sondern auch um all die kleinen
und großen Gelegenheiten in denen wir über andere zu Gericht
sitzen. Der deutsche Volksmund spricht davon, dass man mit jemandem
„hart ins Gericht geht“, wenn man seinen Unmut bekundet und mit
jemandem schimpft. Wenn wir Gottes Barmherzigkeit in einer Hinsicht
erlebt haben in der ein Gericht viel angemessener wäre, dann
sollten auch wir in solchen Situationen barmherzig sein. Menschen
die erlebt haben, dass andere mit ihnen barmherzig waren, dürften
eigentlich nicht selbstgerecht und unbarmherzig sein. Wo wir es
doch sind sollten wir glaube ich, dringend unsere Haltung
überdenken.
Arbeitswoche gelesen wird, stehen zwei ganz knappe Zeilen. Da heißt
es: „Redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der
Freiheit gerichtet werden! Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen
den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber triumphiert
über das Gericht.“ Das mit dem Gesetz der Freiheit klingt in
unseren Ohren ziemlich gut aber es ist immer wieder ein
Trugschluss, dass wir als Christen machen könnten was wir wollen.
Das Gegenteil ist der Fall: wenn wir als Getaufte Jüngerinnen und
Jünger Jesu leben wollen, regiert er in uns, nicht wir. Er ist
unser Gesetz geworden und wir können nicht mehr tun was wir wollen,
sondern sind gehalten das zu tun, was er will. Für jeden, der nach
diesem Gesetz lebt ist Barmherzigkeit eine absolute Grundtugend.
Wir entkommen Gottes Gericht nur durch die Barmherzigkeit Gottes
und sollen anderen dieselbe Barmherzigkeit zuteilwerden lassen. An
dieser Stelle ist eine Anmerkung geboten: Der Zusammenhang zwischen
unserer Barmherzigkeit, Gottes Barmherzigkeit und Gericht zeigt an,
dass es nicht nur um das Endgericht geht, in dem die Frage von
Himmel und Hölle entschieden wird, sondern auch um all die kleinen
und großen Gelegenheiten in denen wir über andere zu Gericht
sitzen. Der deutsche Volksmund spricht davon, dass man mit jemandem
„hart ins Gericht geht“, wenn man seinen Unmut bekundet und mit
jemandem schimpft. Wenn wir Gottes Barmherzigkeit in einer Hinsicht
erlebt haben in der ein Gericht viel angemessener wäre, dann
sollten auch wir in solchen Situationen barmherzig sein. Menschen
die erlebt haben, dass andere mit ihnen barmherzig waren, dürften
eigentlich nicht selbstgerecht und unbarmherzig sein. Wo wir es
doch sind sollten wir glaube ich, dringend unsere Haltung
überdenken.
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