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Beschreibung
vor 2 Jahren
Glauben Sie eigentlich an Wunder? Wir nüchternen Deutschen sind da
doch eher skeptisch. Aber auch viele von uns haben schon Dinge
erlebt, die so unerklärlich und so gegen jede Logik und jede Art
von wissenschaftlichem Denken sind, dass wir gelegentlich eine
Ahnung haben, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir
nicht nüchtern und rational erklären können. Am 11. Februar 1858
sieht das 14-jährige Hirtenmädchen Bernadette Soubirous in einer
Felsengrotte bei Lourdes zum ersten Mal die Dame, die sich als die
unbefleckte Empfängnis vorstellt. Bernadette hat diesen Titel noch
nie gehört und es macht ihr Mühe, ihn richtig weiterzugeben. Die
Erscheinung wiederholt sich bis zum 16. Juli an weiteren 17 Tagen.
Dabei hat Maria die Menschen zur Wallfahrt an diesen Ort, vor allem
aber zu Gebet und Umkehr zu Gott eingeladen. Zu der Grotte, in der
auch eine Quelle entspringt, sind seither Millionen von Pilgern mit
ihren leiblichen und seelischen Nöten gekommen. Seither soll es
dort rund 30.000 Heilungen gegeben haben, 6.000 sind dokumentiert
und 2.000 davon gelten als medizinisch unerklärlich. Nur 70
Heilungen wurden von der Kirche als Wunder eingestuft. Aber der
Glaube der Pilger weiß viel mehr. Ich habe Menschen erlebt, die
eine Reise nach Lourdes geschenkt bekommen haben und tatsächlich
aus Neugier gefahren sind. Und dann sind sie nach Hause gekommen,
mit einem inneren getröstet sein, mit einer Gewissheit von Gottes
Nähe und Güte, dass man das sogar als Außenstehende gespürt haben
muss. Trauen wir Gott eigentlich wunderbare Geschehnisse noch
wirklich zu? Ein Gast hier bei uns im Konvent hat mir mal eine
Postkarte dagelassen, die mich seitdem sehr unmissverständlich
auffordert. Da steht nämlich ganz einfach: Sei realistisch, plane
ein Wunder.
doch eher skeptisch. Aber auch viele von uns haben schon Dinge
erlebt, die so unerklärlich und so gegen jede Logik und jede Art
von wissenschaftlichem Denken sind, dass wir gelegentlich eine
Ahnung haben, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir
nicht nüchtern und rational erklären können. Am 11. Februar 1858
sieht das 14-jährige Hirtenmädchen Bernadette Soubirous in einer
Felsengrotte bei Lourdes zum ersten Mal die Dame, die sich als die
unbefleckte Empfängnis vorstellt. Bernadette hat diesen Titel noch
nie gehört und es macht ihr Mühe, ihn richtig weiterzugeben. Die
Erscheinung wiederholt sich bis zum 16. Juli an weiteren 17 Tagen.
Dabei hat Maria die Menschen zur Wallfahrt an diesen Ort, vor allem
aber zu Gebet und Umkehr zu Gott eingeladen. Zu der Grotte, in der
auch eine Quelle entspringt, sind seither Millionen von Pilgern mit
ihren leiblichen und seelischen Nöten gekommen. Seither soll es
dort rund 30.000 Heilungen gegeben haben, 6.000 sind dokumentiert
und 2.000 davon gelten als medizinisch unerklärlich. Nur 70
Heilungen wurden von der Kirche als Wunder eingestuft. Aber der
Glaube der Pilger weiß viel mehr. Ich habe Menschen erlebt, die
eine Reise nach Lourdes geschenkt bekommen haben und tatsächlich
aus Neugier gefahren sind. Und dann sind sie nach Hause gekommen,
mit einem inneren getröstet sein, mit einer Gewissheit von Gottes
Nähe und Güte, dass man das sogar als Außenstehende gespürt haben
muss. Trauen wir Gott eigentlich wunderbare Geschehnisse noch
wirklich zu? Ein Gast hier bei uns im Konvent hat mir mal eine
Postkarte dagelassen, die mich seitdem sehr unmissverständlich
auffordert. Da steht nämlich ganz einfach: Sei realistisch, plane
ein Wunder.
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