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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jetzt ist Weihnachten doch tatsächlich vorbei. Wie Weihnachten? Oh
je, das ist schon so lange her, denken Sie vielleicht. Und das
stimmt natürlich auch. Offiziell endet die Weihnachtszeit mit dem
Fest der Taufe Jesu und das ist schon eine Weile her. Aber viele
Christen, wie wir im Konvent auch, haben nach der alten Ordnung, in
der die Weihnachtszeit noch bis zum Fest der Darstellung des Herrn
ging, erst jetzt die Krippe abgebaut und unsere Wohnetage und die
öffentlichen Räume "entweihnachtet", wie wir so sagen. Und während
wir so abgeräumt haben, die Krippe, die Sterne, den Schwibbogen und
die Engel, habe ich so darüber nachgedacht und überlegt: Was ist
uns eigentlich von Weihnachten geblieben, so jetzt am 1. Februar?
Dass Gott Mensch geworden ist, kann auch nach ausgiebigem
Weihnachten feiern immer noch so richtig nicht begriffen werden,
dass er vom Himmel gekommen ist, um unser kleines Leben zu teilen,
lässt mich eher immer noch staunend und fragend dastehen. Ein
bisschen hat mir beim Überlegen eine kleine Visitenkarte geholfen.
Auf der Vorderseite kleine Plastikweihnachtsmänner in Regalen und
die Überschrift: Jesus, der Weihnachtsmuffel. Ups, dachte ich, was
ist das denn für eine Behauptung? Auf der Rückseite dann die
Erläuterung: Er, Jesus, macht keinen Bohei um seinen Geburtstag,
verlor nirgends ein Wort über Tannenbäume und beschenkt lieber
täglich als alljährlich. Okay, habe ich gedacht, wieder so eine
Behauptung, auch wenn sie echt witzig daherkommt. Aber ganz klein
steht eine Bibelstelle dabei. Da habe ich bei Matthäus gelesen:
"Such zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit, dann wird euch
alles andere dazugegeben werden". Und das ist mal echt ein Auftrag.
Sein Reich suchen mitten unter den Menschen und seine Gerechtigkeit
den Menschen zukommen lassen, erkämpfen und verschaffen. Auch
mitten in dieser Kirche. Dieser Gott, der mitten in unser Leben
gekommen ist, macht uns alle zu denen, die mit ihm und in seinem
Namen für die Menschen da sein sollen, da sein wollen, da sein
werden.
je, das ist schon so lange her, denken Sie vielleicht. Und das
stimmt natürlich auch. Offiziell endet die Weihnachtszeit mit dem
Fest der Taufe Jesu und das ist schon eine Weile her. Aber viele
Christen, wie wir im Konvent auch, haben nach der alten Ordnung, in
der die Weihnachtszeit noch bis zum Fest der Darstellung des Herrn
ging, erst jetzt die Krippe abgebaut und unsere Wohnetage und die
öffentlichen Räume "entweihnachtet", wie wir so sagen. Und während
wir so abgeräumt haben, die Krippe, die Sterne, den Schwibbogen und
die Engel, habe ich so darüber nachgedacht und überlegt: Was ist
uns eigentlich von Weihnachten geblieben, so jetzt am 1. Februar?
Dass Gott Mensch geworden ist, kann auch nach ausgiebigem
Weihnachten feiern immer noch so richtig nicht begriffen werden,
dass er vom Himmel gekommen ist, um unser kleines Leben zu teilen,
lässt mich eher immer noch staunend und fragend dastehen. Ein
bisschen hat mir beim Überlegen eine kleine Visitenkarte geholfen.
Auf der Vorderseite kleine Plastikweihnachtsmänner in Regalen und
die Überschrift: Jesus, der Weihnachtsmuffel. Ups, dachte ich, was
ist das denn für eine Behauptung? Auf der Rückseite dann die
Erläuterung: Er, Jesus, macht keinen Bohei um seinen Geburtstag,
verlor nirgends ein Wort über Tannenbäume und beschenkt lieber
täglich als alljährlich. Okay, habe ich gedacht, wieder so eine
Behauptung, auch wenn sie echt witzig daherkommt. Aber ganz klein
steht eine Bibelstelle dabei. Da habe ich bei Matthäus gelesen:
"Such zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit, dann wird euch
alles andere dazugegeben werden". Und das ist mal echt ein Auftrag.
Sein Reich suchen mitten unter den Menschen und seine Gerechtigkeit
den Menschen zukommen lassen, erkämpfen und verschaffen. Auch
mitten in dieser Kirche. Dieser Gott, der mitten in unser Leben
gekommen ist, macht uns alle zu denen, die mit ihm und in seinem
Namen für die Menschen da sein sollen, da sein wollen, da sein
werden.
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