# 55 a mindful connection - Glaubenssystem Essen

# 55 a mindful connection - Glaubenssystem Essen

...über Karnismus, Veganismus und Co.
17 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ob „Muh“, die geliebte Kuh, „Mäh“, das geliebte Lamm oder „Bello“,
der Hund: Als Kind hatten wir alle unsere Kuscheltiere lieb. Sie
waren alle gleich. Wir haben nicht unterschieden zwischen „Nutz“-
und „Haus“- tier. Als Kind haben wir aber auch nur vage
mitbekommen, dass „Muh“ und „Mäh“ auf unserem Teller liegen und
wir sie essen. Irgendwann fingen wir an, Fragen zu stellen. Viele
machten die gleiche Erfahrung: Ihre Eltern taten sich schwer damit,
mit der Wahrheit herauszurücken. Warum eigentlich? Die
US-Psychologin, Soziologin und Aktivistin Melanie Joy erklärt in
ihrem Buch „Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe
anziehen“ eindringlich, warum das so ist: Wir werden von
Kindesbeinen an konditioniert, dass es „normal, natürlich und
notwendig“ sei, Fleisch zu essen. Denn „das machen ja alle so!“.
Wir wachsen in ein Glaubenssystem hinein, das uns dazu bringt,
Rindfleisch in der Lasagne köstlich zu finden, Pferdefleisch aber
eklig. Und wenn man darüber nachdenkt, Hunde und Katzen zu essen-
total absurd (obgleich es in vielen asiatischen Ländern völlig
normal ist). Der Grund dafür ist der Karnismus- eine Ideologie, die
uns weis macht, dass Fleisch essen gesellschaftlich anerkannt,
akzeptabel und völlig in Ordnung ist. Aber das widerspricht
eigentlich unserer Empathie uns und anderen Lebewesen gegenüber.
Zeit also, diese Ideologie mal unter die Lupe zu nehmen...!

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