Sind Romane besser als Klimakleber?
Immer wieder wird beklagt, dass der Klimawandel in
Gegenwartsromanen kaum eine Rolle spielt. Warum bloß?
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Viele Leute schalten ab, sobald es um das 1,5-Grad-Ziel oder ein
CO₂-Budget geht. Hat das Klima ein Kommunikationsproblem?
Aktivistinnen und Aktivisten, aber auch die Wissenschaft
verzweifeln an der Frage, wie sich vom Klimawandel anschaulich und
packend erzählen lässt. Warum zum Beispiel, fragen sie, gibt es
kaum gute Klimaliteratur? Warum spielt das Megathema selten eine
Rolle in den Erfolgsromanen der Gegenwart? "Blue Skies" heißt das
aktuelle Buch des US-Schriftstellers T. C. Boyle, der auf 400
Seiten beweisen will, wie genau das doch gelingt. Er erzählt von
den einstigen Sehnsuchtsorten Kalifornien und Florida, die jetzt
Hotspots der Klimakrise sind. Und fragt: Wie leben die Menschen
dort, wo es kein normales Wetter mehr gibt, wo man zum eigenen Haus
nur noch waten kann, weil die Straßen immer wieder überfluten und
einen nachts die Alligatoren aus der braunen Suppe anstarren? In
der neuen Episode des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart"
sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über den Roman "Blue Skies",
Klimakleber und Insektenmehl und die große Frage: Brauchen wir
Literatur und Kunst, damit wir den Klimawandel endlich verstehen?
Weitere Links zur Folge und zum Thema Klima in der Literatur finden
Sie hier auf ZEIT ONLINE:
https://www.zeit.de/kultur/2023-09/53976949-1e2e-4401-9400-e0465bc985bc.tmp
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CO₂-Budget geht. Hat das Klima ein Kommunikationsproblem?
Aktivistinnen und Aktivisten, aber auch die Wissenschaft
verzweifeln an der Frage, wie sich vom Klimawandel anschaulich und
packend erzählen lässt. Warum zum Beispiel, fragen sie, gibt es
kaum gute Klimaliteratur? Warum spielt das Megathema selten eine
Rolle in den Erfolgsromanen der Gegenwart? "Blue Skies" heißt das
aktuelle Buch des US-Schriftstellers T. C. Boyle, der auf 400
Seiten beweisen will, wie genau das doch gelingt. Er erzählt von
den einstigen Sehnsuchtsorten Kalifornien und Florida, die jetzt
Hotspots der Klimakrise sind. Und fragt: Wie leben die Menschen
dort, wo es kein normales Wetter mehr gibt, wo man zum eigenen Haus
nur noch waten kann, weil die Straßen immer wieder überfluten und
einen nachts die Alligatoren aus der braunen Suppe anstarren? In
der neuen Episode des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart"
sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über den Roman "Blue Skies",
Klimakleber und Insektenmehl und die große Frage: Brauchen wir
Literatur und Kunst, damit wir den Klimawandel endlich verstehen?
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