Kann der Tod uns Glück bringen?

Kann der Tod uns Glück bringen?

Bestattungen sind heute "death positive" und Apps erinnern ans Sterben, damit wir besser leben. Eine Folge über das Verhältnis unserer Gegenwart zum Tod
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wären wir unsterblich wie die Götter, wir könnten machen und
lassen, was wir wollen – es wäre immer genug Zeit übrig, um unsere
Fehlentscheidungen zu revidieren. Weil wir aber endlich sind, liegt
auf all unseren Entscheidungen ein existenzielles Gewicht. Damit
wir nicht vergessen, dass unsere Tage gezählt sind, gibt es nun
Apps, die uns mehrfach am Tag daran erinnern, dass wir nicht ewig
leben – wir sollen den Tod auf keinen Fall verdrängen. Und eine
neue Bewegung an Bestatterinnen und Bestattern nennt sich death
positive. Auch ihr Ziel ist es, im Sinne eines bewussteren Lebens
daran zu erinnern, dass wir am Ende sterben. Haben wir als
Gesellschaft den Tod wirklich tabuisiert? Brauchen wir noch mehr
carpe diem in unserem Leben? Oder sind wir, wenn wir uns ständig
ermahnen, dass wir sterben werden und deshalb umso gesünder und
intensiver leben sollten, nicht doch wieder bloß im ewigen
Selbstoptimierungshamsterrad gefangen? Darüber meditieren (und
streiten!) Nina Pauer und Ijoma Mangold in der neuen Folge. Weitere
Lesetipps zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Sie erreichen
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