Gender, Race, Klasse – und wo bleiben die Ossis?

Gender, Race, Klasse – und wo bleiben die Ossis?

"Alle waren bei der Stasi. Alle waren gedopt. Alle sprechen Sächsisch. Alle sind Nazis" – so fasst der ostdeutsche Literaturprofessor Dirk Oschmann die Ressentiments zusammen, die bis in unsere Gegenwart hinein das Bild vom Osten Deutschlands beherrschten
1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
"Alle waren bei der Stasi. Alle waren gedopt. Alle sprechen
Sächsisch. Alle sind Nazis" – so fasst der ostdeutsche
Literaturprofessor Dirk Oschmann die Ressentiments zusammen, die
bis in unsere Gegenwart hinein das Bild vom Osten Deutschlands
beherrschten. "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" heißt sein
Buch, in dem er an die aktuellen identitätspolitischen Diskurse
anknüpft und fragt: warum sprechen wir eigentlich die ganze Zeit
über Race, Klasse und sexuelle Orientierungen – aber nie über "die
Ossis"? Wo sie doch, wie Oschmann beschreibt, bis heute strukturell
benachteiligt, unterrepräsentiert und diskriminiert werden? In der
aktuellen Folge der "Sogenannten Gegenwart" diskutieren Nina Pauer
und Ijoma Mangold über korrekte Sprechersituationen, den Klang und
die sozialen Konnotationen des sächsischen Dialekts und die Frage,
wie man über Benachteiligung sprechen kann, ohne zu jammern. In
dieser Folge sprechen Nina Pauer und Ijoma Mangold über: Dirk
Oschmann: "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung". Ullstein, 2023.
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