# 3 a mindful connection - Tiere schützen - warum Mitleid und Mitgefühl nicht dasselbe ist
15 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wenn ich wieder einmal in den sozialen Netzwerken Videos aus
Massentierhaltungsställen sehe und dort das Leid der Tiere spürbar
gemacht wird, frage ich mich immer, was der Mensch, der diese
Videos gedreht hat, wohl gefühlt haben muss. Inwieweit leiden diese
Tierschützer, die so selbstlos agieren, mit? Welchen Schutz haben
sie sich angeeignet, um diese Gewalt und Brutalität Tieren
gegenüber zu ertragen? Ich habe oft gehört, dass engagierte
Tierschützer einen Burnout haben. Einen Burnout, weil sie das
Gefühl haben, zu wenig bewirken zu können; weil sie ihre Energien
in eine Sache stecken und sich und ihr Leben dieser Sache
verschrieben haben, aber keine Energie mehr für sie bleibt; weil
sie verzweifelt sind und sich ohnmächtig fühlen. Euch sei aus
vollem Herzen gesagt: Danke, dass ihr uns aufklärt und an der Front
kämpft! Danke für Euren Einsatz! Doch: Passt bitte auf Euch auf!
Wir brauchen Euch. Tierschützer machen das Leiden hinter den Mauern
erfahrbar und stellen ihre Aufnahmen einer breiten Öffentlichkeit
zur Verfügung. Zu Recht. Immer öfter kann man- auch dank des
Internets- sehen, was sich hinter den Mauern dieser Ställe
befindet- einen Einblick in die Lebenswirklichkeit der sogenannten
Nutztiere bekommen, die uns die Fleischindustrie mit Absicht
vorenthält. Die breite Masse bekommt langsam Wind davon, was mit
dem Tier passiert ist, bevor es auf dem Teller gelandet ist. Und
viele nehmen das sehr ernst und hinterfragen ihre Essgewohnheiten.
Was lösen diese Videos bei dir aus? Was spürst Du, wenn Du diese
Bilder siehst? Ist es Mitleid- oder Mitgefühl? Um diese
Unterscheidung geht es in der dritten Folge meines Podcasts, und
für mich ist das ein wesentlicher Punkt. Beim Mit-LEID steckt es
schon im Wort: Wir „leiden“ mit, selbst, wenn uns das Leid nicht
zugefügt wird. Wir haben in dem Moment keine Hoffnung auf eine
Verbesserung dieses Leids. Du bist handlungsunfähig, weil du dich
mit dem Schmerz des bemitleideten Lebewesens identifizierst und
dich hilflos und machtlos fühlst. Du wirst unglücklich und traurig.
Aus diesen Gefühlen ergeben sich 2 Konsequenzen: Entweder ertragen
wir dieses Gefühl nicht mehr und verdrängen das Gesehene oder
Erlebte und schieben es in unser Unterbewusstsein, so dass sich
unser Verhalten nicht zu verändern braucht- oder wir sind so
unglücklich und gelähmt, dass wir uns dadurch zur Passivität
verdammen, so dass sich dadurch auch nichts ändert. Energetisch
gesehen „schwingen“ wir beim Mitleid niedriger als vorher. Das
Mitleid zieht dich runter. Das ist auch eine der wesentlichen
Ursachen für einen Burnout- und vermutlich der Grund, warum viele
Tierschützer, die „an der Front kämpfen“, irgendwann nicht mehr
können. Wie Du siehst: Mit-LEID ist absolut kontraproduktiv und
lässt dich resignieren. Bitte nicht falsch verstehen! Ich will
damit nicht das Leid der Tiere herunterspielen. Sie leiden ohne
Zweifel. Es ist bitter, was sich hinter den Mauern der Tierfabriken
abspielt. Aber: DEIN Mit-LEID wird daran nichts ändern. Dein
Mit-GEFÜHL kann dich jedoch in deine ganze Kraft bringen! Bei
Mitgefühl kannst Du Dich in die betreffende Lage des Lebewesens
hineinversetzen, allerdings ohne Dich mit dem Schmerz zu verbinden.
Energetisch gesehen schwingst Du höher. Mitgefühl ist tröstlich. Du
bewertest die Situation nicht- du hast Hoffnung, dass sich etwas
ändern kann. Du überlegst, wie DU helfen kannst. Bestenfalls fühlst
Du Dich zuversichtlich, weil du in deiner Kraft bist und etwas
tust: Spenden, einem Tierschutzverein beitreten, auf Fleisch
verzichtest, Deinen Fleischkonsum reduzierst, über Deine Gedanken
sprichst und diese teilst… Es gibt wirklich 1001 Möglichkeiten,
etwas zu tun. Du bist nicht alleine oder gar machtlos!
Massentierhaltungsställen sehe und dort das Leid der Tiere spürbar
gemacht wird, frage ich mich immer, was der Mensch, der diese
Videos gedreht hat, wohl gefühlt haben muss. Inwieweit leiden diese
Tierschützer, die so selbstlos agieren, mit? Welchen Schutz haben
sie sich angeeignet, um diese Gewalt und Brutalität Tieren
gegenüber zu ertragen? Ich habe oft gehört, dass engagierte
Tierschützer einen Burnout haben. Einen Burnout, weil sie das
Gefühl haben, zu wenig bewirken zu können; weil sie ihre Energien
in eine Sache stecken und sich und ihr Leben dieser Sache
verschrieben haben, aber keine Energie mehr für sie bleibt; weil
sie verzweifelt sind und sich ohnmächtig fühlen. Euch sei aus
vollem Herzen gesagt: Danke, dass ihr uns aufklärt und an der Front
kämpft! Danke für Euren Einsatz! Doch: Passt bitte auf Euch auf!
Wir brauchen Euch. Tierschützer machen das Leiden hinter den Mauern
erfahrbar und stellen ihre Aufnahmen einer breiten Öffentlichkeit
zur Verfügung. Zu Recht. Immer öfter kann man- auch dank des
Internets- sehen, was sich hinter den Mauern dieser Ställe
befindet- einen Einblick in die Lebenswirklichkeit der sogenannten
Nutztiere bekommen, die uns die Fleischindustrie mit Absicht
vorenthält. Die breite Masse bekommt langsam Wind davon, was mit
dem Tier passiert ist, bevor es auf dem Teller gelandet ist. Und
viele nehmen das sehr ernst und hinterfragen ihre Essgewohnheiten.
Was lösen diese Videos bei dir aus? Was spürst Du, wenn Du diese
Bilder siehst? Ist es Mitleid- oder Mitgefühl? Um diese
Unterscheidung geht es in der dritten Folge meines Podcasts, und
für mich ist das ein wesentlicher Punkt. Beim Mit-LEID steckt es
schon im Wort: Wir „leiden“ mit, selbst, wenn uns das Leid nicht
zugefügt wird. Wir haben in dem Moment keine Hoffnung auf eine
Verbesserung dieses Leids. Du bist handlungsunfähig, weil du dich
mit dem Schmerz des bemitleideten Lebewesens identifizierst und
dich hilflos und machtlos fühlst. Du wirst unglücklich und traurig.
Aus diesen Gefühlen ergeben sich 2 Konsequenzen: Entweder ertragen
wir dieses Gefühl nicht mehr und verdrängen das Gesehene oder
Erlebte und schieben es in unser Unterbewusstsein, so dass sich
unser Verhalten nicht zu verändern braucht- oder wir sind so
unglücklich und gelähmt, dass wir uns dadurch zur Passivität
verdammen, so dass sich dadurch auch nichts ändert. Energetisch
gesehen „schwingen“ wir beim Mitleid niedriger als vorher. Das
Mitleid zieht dich runter. Das ist auch eine der wesentlichen
Ursachen für einen Burnout- und vermutlich der Grund, warum viele
Tierschützer, die „an der Front kämpfen“, irgendwann nicht mehr
können. Wie Du siehst: Mit-LEID ist absolut kontraproduktiv und
lässt dich resignieren. Bitte nicht falsch verstehen! Ich will
damit nicht das Leid der Tiere herunterspielen. Sie leiden ohne
Zweifel. Es ist bitter, was sich hinter den Mauern der Tierfabriken
abspielt. Aber: DEIN Mit-LEID wird daran nichts ändern. Dein
Mit-GEFÜHL kann dich jedoch in deine ganze Kraft bringen! Bei
Mitgefühl kannst Du Dich in die betreffende Lage des Lebewesens
hineinversetzen, allerdings ohne Dich mit dem Schmerz zu verbinden.
Energetisch gesehen schwingst Du höher. Mitgefühl ist tröstlich. Du
bewertest die Situation nicht- du hast Hoffnung, dass sich etwas
ändern kann. Du überlegst, wie DU helfen kannst. Bestenfalls fühlst
Du Dich zuversichtlich, weil du in deiner Kraft bist und etwas
tust: Spenden, einem Tierschutzverein beitreten, auf Fleisch
verzichtest, Deinen Fleischkonsum reduzierst, über Deine Gedanken
sprichst und diese teilst… Es gibt wirklich 1001 Möglichkeiten,
etwas zu tun. Du bist nicht alleine oder gar machtlos!
Weitere Episoden
17 Minuten
vor 4 Tagen
14 Minuten
vor 2 Wochen
20 Minuten
vor 3 Wochen
16 Minuten
vor 1 Monat
11 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Hamburg
Kommentare (0)