Gewerkschaften in der (Corona)Krise
Ein Mittschnitt der Online Veranstaltung „Zukunft statt
Entlassungen“ vom 25. Januar 2021. Mit der Corona-Pandemie gehen
eine Vielzahl an Krisen einher. Neben der Beschleunigung der
bereits vorhandenen Care-Krise droht ein massiver wirtschaftlic...
1 Stunde 12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein Mittschnitt der Online Veranstaltung „Zukunft statt
Entlassungen“ vom 25. Januar 2021. Mit der Corona-Pandemie gehen
eine Vielzahl an Krisen einher. Neben der Beschleunigung der
bereits vorhandenen Care-Krise droht ein massiver wirtschaftlicher
Einbruch, eine Pleitewelle und ein starker Anstieg der
Arbeitslosigkeit. Besonders stark davon betroffen sind Frauen und
prekär beschäftigte Personen, die vielerorts ohne Tarifverstrag
arbeiten und meistens nicht gewerkschaftlich organisiert sind.
Zugleich lässt sich zum Beispiel in Österreich von einer Art
Revival der Sozialpartner*innenschaft sprechen. Dort wurden die
Kurzarbeitsregelungen maßgeblich auf Initiative der Gewerkschaften
und Arbeiterkammer umgesetzt. Man muss jedoch von einem Revival
sprechen, weil in der jüngeren Vergangenheit eine schleichende
Verschiebung des Machtungleichgewichts zugunsten der
Arbeitgeber*innenseite zu beobachten war. Es bleibt fraglich ob
dieser wiedergewonnene Einfluss bestehen bleiben wird. In der
heutigen Ausgabe des Mosaik-Podcast hören wir zu dieser Frage einen
Mitschnitt der Veranstaltung „Zukunft statt Entlassungen“ -
Gewerkschaftliche Machtressourcen und Strategien in Deutschland und
Österreich infolge der Corona-Krise. Darin zu hören sind Julia
Hofmann, die in Wien bei der Arbeiterkammer arbeitet und Klaus
Dörre, Professor für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie an der Uni
Jena. In der Diskussion werden unter andrem die Auswirkungen der
Pandemie auf gewerkschaftliche Organisierung und Arbeitsbeziehungen
in Österreich und Deutschland kontrastiert. Es wird besprochen
welchen Einfluss die Krise auf das Verhältnis zwischen Kern- und
Randbelegschaft hat und in wie weit die Krise zu einer weiteren
Marginalisierung von Frauen und prekär Beschäftigten auch innerhalb
der Gewerkschaften führen wird. Leider fehlt bei der Aufnahme
aufgrund technischer Probleme der Einstiegsinput von Klaus Dörre.
Trotzdem lässt sich die Diskussion gut nachvollziehen und viele der
Punkte werden zu späteren Momenten nochmal angesprochen. Die
Veranstaltung wurde organisiert von Nikolai Huke, dessen Stimme wir
auch in der Moderation hören.
Entlassungen“ vom 25. Januar 2021. Mit der Corona-Pandemie gehen
eine Vielzahl an Krisen einher. Neben der Beschleunigung der
bereits vorhandenen Care-Krise droht ein massiver wirtschaftlicher
Einbruch, eine Pleitewelle und ein starker Anstieg der
Arbeitslosigkeit. Besonders stark davon betroffen sind Frauen und
prekär beschäftigte Personen, die vielerorts ohne Tarifverstrag
arbeiten und meistens nicht gewerkschaftlich organisiert sind.
Zugleich lässt sich zum Beispiel in Österreich von einer Art
Revival der Sozialpartner*innenschaft sprechen. Dort wurden die
Kurzarbeitsregelungen maßgeblich auf Initiative der Gewerkschaften
und Arbeiterkammer umgesetzt. Man muss jedoch von einem Revival
sprechen, weil in der jüngeren Vergangenheit eine schleichende
Verschiebung des Machtungleichgewichts zugunsten der
Arbeitgeber*innenseite zu beobachten war. Es bleibt fraglich ob
dieser wiedergewonnene Einfluss bestehen bleiben wird. In der
heutigen Ausgabe des Mosaik-Podcast hören wir zu dieser Frage einen
Mitschnitt der Veranstaltung „Zukunft statt Entlassungen“ -
Gewerkschaftliche Machtressourcen und Strategien in Deutschland und
Österreich infolge der Corona-Krise. Darin zu hören sind Julia
Hofmann, die in Wien bei der Arbeiterkammer arbeitet und Klaus
Dörre, Professor für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie an der Uni
Jena. In der Diskussion werden unter andrem die Auswirkungen der
Pandemie auf gewerkschaftliche Organisierung und Arbeitsbeziehungen
in Österreich und Deutschland kontrastiert. Es wird besprochen
welchen Einfluss die Krise auf das Verhältnis zwischen Kern- und
Randbelegschaft hat und in wie weit die Krise zu einer weiteren
Marginalisierung von Frauen und prekär Beschäftigten auch innerhalb
der Gewerkschaften führen wird. Leider fehlt bei der Aufnahme
aufgrund technischer Probleme der Einstiegsinput von Klaus Dörre.
Trotzdem lässt sich die Diskussion gut nachvollziehen und viele der
Punkte werden zu späteren Momenten nochmal angesprochen. Die
Veranstaltung wurde organisiert von Nikolai Huke, dessen Stimme wir
auch in der Moderation hören.
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