Linke Lockdowns, rechte Pazifisten
Früher war Linkssein gleichbedeutend mit antiautoritären und
anarchischen Positionen und einem Misstrauen gegen den Staat und
seine Gewalten, während die Rechten für Law and Order standen. Das
hat sich spätestens mit Corona gedreht: Plötzlich war es eher
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Früher war Linkssein gleichbedeutend mit antiautoritären und
anarchischen Positionen und einem Misstrauen gegen den Staat und
seine Gewalten, während die Rechten für Law and Order standen. Das
hat sich spätestens mit Corona gedreht: Plötzlich war es eher das
linksliberale Milieu – die Lauterbach-Ultras –, das gar nicht genug
Lockdown, staatliche Supervision und Impfpflicht bekommen konnte,
während man am rechten Ende des politischen Spektrums, bei den
Schwurblern und Covidioten, gegen den Staat aufmuckte und die
Maßnahmen infrage stellte. Eine ähnliche Verschiebung ist seit dem
Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten: Die Grünen, einst
die Fackelträger des Pazifismus, gehören jetzt zu den
entschiedensten Befürwortern von Waffenlieferungen an die Ukraine.
Aber wo im politischen Spektrum sind dann die Russland-Freunde und
Putin-Versteher zu verorten, die von Diplomatie reden und sich
gegen eine Militarisierung des Konflikts positionieren, und wie
kann Björn Höcke mit dem alten Slogan der Friedensbewegung
("Frieden schaffen ohne Waffen") werben? In der neuesten Folge des
Feuilletonpodcasts Die sogenannte Gegenwart gehen Ijoma Mangold und
Lars Weisbrod der Frage nach, wie sich die politische Kartografie
Deutschlands in den vergangenen Jahren verschoben hat, was rechts
und links heute bedeuten und wer sich wo auf der Achse Freiheit
versus Autoritarismus wiederfindet. Führt die neue
Unübersichtlichkeit zu neuem Denken? [ANZEIGE] Mehr über die
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anarchischen Positionen und einem Misstrauen gegen den Staat und
seine Gewalten, während die Rechten für Law and Order standen. Das
hat sich spätestens mit Corona gedreht: Plötzlich war es eher das
linksliberale Milieu – die Lauterbach-Ultras –, das gar nicht genug
Lockdown, staatliche Supervision und Impfpflicht bekommen konnte,
während man am rechten Ende des politischen Spektrums, bei den
Schwurblern und Covidioten, gegen den Staat aufmuckte und die
Maßnahmen infrage stellte. Eine ähnliche Verschiebung ist seit dem
Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten: Die Grünen, einst
die Fackelträger des Pazifismus, gehören jetzt zu den
entschiedensten Befürwortern von Waffenlieferungen an die Ukraine.
Aber wo im politischen Spektrum sind dann die Russland-Freunde und
Putin-Versteher zu verorten, die von Diplomatie reden und sich
gegen eine Militarisierung des Konflikts positionieren, und wie
kann Björn Höcke mit dem alten Slogan der Friedensbewegung
("Frieden schaffen ohne Waffen") werben? In der neuesten Folge des
Feuilletonpodcasts Die sogenannte Gegenwart gehen Ijoma Mangold und
Lars Weisbrod der Frage nach, wie sich die politische Kartografie
Deutschlands in den vergangenen Jahren verschoben hat, was rechts
und links heute bedeuten und wer sich wo auf der Achse Freiheit
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