"Teilweise denke ich: Es geht den Leuten in Deutschland zu gut"
In Folge 13 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine große
Streitfrage: Wie gerecht ist Deutschland? Hat jeder die gleichen
Chancen, aufzusteigen und zu Wohlstand zu gelangen – und wenn
nicht: Wie ließe sich das ändern? Zu Gast sind zwei Menschen, die
1 Stunde 38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Folge 13 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine große
Streitfrage: Wie gerecht ist Deutschland? Hat jeder die gleichen
Chancen, aufzusteigen und zu Wohlstand zu gelangen – und wenn
nicht: Wie ließe sich das ändern? Zu Gast sind zwei Menschen, die
viel miteinander verbindet, die aber – wenn es um politische Fragen
geht – völlig unterschiedliche Ansichten vertreten. Sasa Zatata,
36, wuchs in prekären Verhältnissen auf und bemühte sich früh,
dieser Armut zu entfliehen. Sie begann zu studieren, konnte sich
aber die Studiengebühren bald nicht mehr leisten. Zatata wurde
Politikerin. Seit einigen Jahren ist sie aber chronisch krank und
erwerbsunfähig. Sie sagt: In Deutschland müsse der Reichtum
dringend gerechter verteilt werden und die Wohlhabenden müssten
hierzu einen größeren Beitrag leisten. Paschew Kader, 24, ist der
Sohn kurdischer Einwanderer aus dem Irak, geboren wurde er in
Regensburg. Nachdem er wegen schlechter Leistungen von der Schule
geflogen war, änderte er sein Leben, machte erst eine Ausbildung
und nutzte während der Corona-Pandemie die Gunst der Stunde:
Gemeinsam mit einem Freund eröffnete er mehrere Corona-Testzentren
und konnte sich damit ein kleines Vermögen aufbauen. Er findet,
Deutschland sei ein Land, in dem jeder alle Möglichkeiten habe.
Kader lehnt höhere Abgaben für Wohlhabende ab – etwa eine
Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer. Beide führen ein
sehr kontroverses Gespräch, stellen aber zugleich fest, wie viele
Überschneidungen es in ihren Biografien gibt. Es ist ein Gespräch
darüber, ob Deutschland jedem unabhängig von der Herkunft dieselben
Möglichkeiten bietet – und darüber, welche Rolle es spielen kann,
zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. [ANZEIGE] Mehr
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Streitfrage: Wie gerecht ist Deutschland? Hat jeder die gleichen
Chancen, aufzusteigen und zu Wohlstand zu gelangen – und wenn
nicht: Wie ließe sich das ändern? Zu Gast sind zwei Menschen, die
viel miteinander verbindet, die aber – wenn es um politische Fragen
geht – völlig unterschiedliche Ansichten vertreten. Sasa Zatata,
36, wuchs in prekären Verhältnissen auf und bemühte sich früh,
dieser Armut zu entfliehen. Sie begann zu studieren, konnte sich
aber die Studiengebühren bald nicht mehr leisten. Zatata wurde
Politikerin. Seit einigen Jahren ist sie aber chronisch krank und
erwerbsunfähig. Sie sagt: In Deutschland müsse der Reichtum
dringend gerechter verteilt werden und die Wohlhabenden müssten
hierzu einen größeren Beitrag leisten. Paschew Kader, 24, ist der
Sohn kurdischer Einwanderer aus dem Irak, geboren wurde er in
Regensburg. Nachdem er wegen schlechter Leistungen von der Schule
geflogen war, änderte er sein Leben, machte erst eine Ausbildung
und nutzte während der Corona-Pandemie die Gunst der Stunde:
Gemeinsam mit einem Freund eröffnete er mehrere Corona-Testzentren
und konnte sich damit ein kleines Vermögen aufbauen. Er findet,
Deutschland sei ein Land, in dem jeder alle Möglichkeiten habe.
Kader lehnt höhere Abgaben für Wohlhabende ab – etwa eine
Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer. Beide führen ein
sehr kontroverses Gespräch, stellen aber zugleich fest, wie viele
Überschneidungen es in ihren Biografien gibt. Es ist ein Gespräch
darüber, ob Deutschland jedem unabhängig von der Herkunft dieselben
Möglichkeiten bietet – und darüber, welche Rolle es spielen kann,
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