Trauma ist für alle da

Trauma ist für alle da

Hypersensibilität, Achtsamkeit, Healing: Populärpsychologische Begriffe haben sich in den letzten Jahren inflationär verbreitet. Wir alle scheinen empfindsame Patienten und Patientinnen geworden zu sein, die sich fortwährend therapieren müssen. Warum eige
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 2 Jahren
Hypersensibilität, Achtsamkeit, Healing: Populärpsychologische
Begriffe haben sich in den letzten Jahren inflationär verbreitet.
Wir alle scheinen empfindsame Patienten und Patientinnen geworden
zu sein, die sich fortwährend therapieren müssen. Warum eigentlich?
Das liegt natürlich am größten aller Modebegriffe: dem Trauma. Ob
im Alltagssprachgebrauch, in Filmen und Büchern, Erziehungspodcasts
oder Selbsthilfe-Guides – immer geht es darum, die eine große Wunde
aus der Vergangenheit aufzuspüren und sich ihr zu stellen. Grund
genug für Nina Pauer und Ijoma Mangold in der neuesten Folge von
"Die sogenannte Gegenwart" zu fragen, was der inflationäre Gebrauch
des Traumabegriffs eigentlich über unsere Gesellschaft aussagt.
Wirken in uns transgenerationelle Weltkriegstraumata nach? Ist der
Klimawandel so bedrohlich, dass wir uns in die Vergangenheit
flüchten? Oder mangelt es uns allen einfach nur an rustikaler
Resilienz? Und was ist eigentlich "Trauma-Porn"? In dieser Folge
spreche Nina und Ijoma über: - Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben.
Hanser Berlin, 2015 - Sabine Bode: Kriegsenkel. Klett-Cotta, 2009
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