Was bringt uns der Respekt, wenn wir nichts verdienen?
Ein neuer politischer Trendbegriff geht um: Klassismus. Er meint
die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – in Analogie
zum Rassismus als Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder
Sexismus als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Klassism
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein neuer politischer Trendbegriff geht um: Klassismus. Er meint
die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – in Analogie
zum Rassismus als Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder
Sexismus als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Klassismus
kann heißen: Man unterstellt Armen, sie seien zu faul zum Arbeiten.
Oder es geht um Habitus-Fragen im Sinne der Bordieu'schen
Soziologie: Fehlen Studenten aus Arbeiterfamilien an den
Universitäten wichtige social skills, die für eine akademische
Karriere mehr als nur hilfreich sind? Ijoma Mangold und Lars
Weisbrod diskutieren den Begriff und fragen: Ist Klassismus nur
Klassenkampf für Softies? Was hilft Habitus? Ist die Umverteilung
des Kapitals nicht die schlagkräftigere Strategie, wenn es um die
Verbesserung der Lebensverhältnisse geht? Die beiden Podcast-Hosts
sprechen über die Klassenanalyse in den Werken Balzacs, die
Unterschichtenverachtung im Privatfernsehen. Was heißt es für die
Klassismus-Debatte, wenn Multimillionär Robert Geiss mit seinem
Kreditkartenvolumen prahlt? Und leben wir wirklich alle schon im
Postmaterialismus – oder sind nur diejenigen von uns
Postmaterialisten, die sich das auch leisten können? Weitere Links
zur Folge: - “Kapitalismus global” von Branko Milanović - “Rückkehr
nach Reims” von Didier Eribon - Klassismus: Du gehörst nicht dazu!
- Klassismus: Völker, hört die coolen Wörter! [ANZEIGE] Mehr über
die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
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die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – in Analogie
zum Rassismus als Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder
Sexismus als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Klassismus
kann heißen: Man unterstellt Armen, sie seien zu faul zum Arbeiten.
Oder es geht um Habitus-Fragen im Sinne der Bordieu'schen
Soziologie: Fehlen Studenten aus Arbeiterfamilien an den
Universitäten wichtige social skills, die für eine akademische
Karriere mehr als nur hilfreich sind? Ijoma Mangold und Lars
Weisbrod diskutieren den Begriff und fragen: Ist Klassismus nur
Klassenkampf für Softies? Was hilft Habitus? Ist die Umverteilung
des Kapitals nicht die schlagkräftigere Strategie, wenn es um die
Verbesserung der Lebensverhältnisse geht? Die beiden Podcast-Hosts
sprechen über die Klassenanalyse in den Werken Balzacs, die
Unterschichtenverachtung im Privatfernsehen. Was heißt es für die
Klassismus-Debatte, wenn Multimillionär Robert Geiss mit seinem
Kreditkartenvolumen prahlt? Und leben wir wirklich alle schon im
Postmaterialismus – oder sind nur diejenigen von uns
Postmaterialisten, die sich das auch leisten können? Weitere Links
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