Den Kapitalismus mit seinen eigenen Mitteln schlagen
Es war eine junge Generation von Nerds, die in der Corona-Zeit eine
neue Beschäftigung für sich entdeckte: Im Lockdown kann man ja
nicht nur Netflix bingen, sondern auch mit Aktien zocken. Und zwar
über den Billig-Broker Robin Hood, der das Börseninvestie
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Es war eine junge Generation von Nerds, die in der Corona-Zeit eine
neue Beschäftigung für sich entdeckte: Im Lockdown kann man ja
nicht nur Netflix bingen, sondern auch mit Aktien zocken. Und zwar
über den Billig-Broker Robin Hood, der das Börseninvestieren zu
demokratisieren versprach, indem er die Ordergebühren abschaffte.
Auf dem Internet-Forum Wallstreetbets von Reddit tauschten sie sich
über ihre Investment-Ideen aus und entdeckten ihre nostalgische
Liebe zu dem stationären Computerspiele-Händler Gamestop, dessen
Aktienkurs seit langem absoff. Und so verknüpften sich zum ersten
Mal zwei Dynamiken, die zwar ähnlichen nicht-linearen Gesetzen
folgen, aber bisher nicht zusammen auftraten: Das virale Social
Media und das Herden-Verhalten an der Börse. Zusammen waren sie
Dynamit. Der Aktienkurs von Gamestop schoss durch die Decke und
einige Hedgefonds, die auf den Untergang von Gamestop gewettet
hatten, wurden fast in den Bankrott getrieben. David gegen Goliath?
Ein neues Occupy Wallstreet, nur diesmal mit den Mitteln des
Marktes? Und wird jetzt die Popkultur mit ihren süffigen Narrativen
zu einem wichtigen Player des Börsengeschehens? Darüber und über
"Guh", den Laut, den eine Seele beim Verlassen eines Körpers macht,
reden Lars Weisbrod und Ijoma Mangold in der neuesten Folge des
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neue Beschäftigung für sich entdeckte: Im Lockdown kann man ja
nicht nur Netflix bingen, sondern auch mit Aktien zocken. Und zwar
über den Billig-Broker Robin Hood, der das Börseninvestieren zu
demokratisieren versprach, indem er die Ordergebühren abschaffte.
Auf dem Internet-Forum Wallstreetbets von Reddit tauschten sie sich
über ihre Investment-Ideen aus und entdeckten ihre nostalgische
Liebe zu dem stationären Computerspiele-Händler Gamestop, dessen
Aktienkurs seit langem absoff. Und so verknüpften sich zum ersten
Mal zwei Dynamiken, die zwar ähnlichen nicht-linearen Gesetzen
folgen, aber bisher nicht zusammen auftraten: Das virale Social
Media und das Herden-Verhalten an der Börse. Zusammen waren sie
Dynamit. Der Aktienkurs von Gamestop schoss durch die Decke und
einige Hedgefonds, die auf den Untergang von Gamestop gewettet
hatten, wurden fast in den Bankrott getrieben. David gegen Goliath?
Ein neues Occupy Wallstreet, nur diesmal mit den Mitteln des
Marktes? Und wird jetzt die Popkultur mit ihren süffigen Narrativen
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