Intervallfasten und Pilze
Hübsche Menschen, die im Kreis sitzen, lächeln, in Tränen
ausbrechen und danach überwältigt in die Kamera stammeln: "Ich
verschmolz mit dem Mond!" oder "Ich fühle mich wie neugeboren!" –
so kann man in der Netflix-Serie "The Goop Lab" von und mit
Hollywoo
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Hübsche Menschen, die im Kreis sitzen, lächeln, in Tränen
ausbrechen und danach überwältigt in die Kamera stammeln: "Ich
verschmolz mit dem Mond!" oder "Ich fühle mich wie neugeboren!" –
so kann man in der Netflix-Serie "The Goop Lab" von und mit
Hollywood-Schauspielerin Gwyneth Paltrow dabei zusehen, wie sie und
ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen extreme Therapieformen an
sich selbst ausprobieren. Auf Jamaika werfen sie unter
Therapeutenaufsicht Pilze ein, im Lake Tahoe geht es mit einem
Trainer für Kältetherapie zum Eisbaden bei 7 Grad Celsius, es
werden krasse Diäten befolgt, Energiemassagen durchgeführt und eine
Orgasmus-Expertin lehrt, wie Frauen den eigenen Körper lieben
lernen können.Das Tolle dabei: Ganz egal, welche Heilungsmethode
hier ausprobiert wird, sie funktioniert und ist als einmaliges
überwältigendes Erweckungserlebnis mehr wert als jahrelanges,
konventionelles und vor allem mühsames Abarbeiten an der eigenen
Psyche in einer klassischen Gesprächstherapie oder Psychoanalyse.
Ijoma Mangold und Nina Pauer widmen sich in der zwölften Episode
des Feuilleton-Podcasts der Frage danach, was das jeweils aktuelle
Sprechen über Heilungsmethoden in Gesellschaften über die Gegenwart
aussagt. Wann ist Yoga eigentlich so gähnend alltäglich geworden?
Warum sind heute alle hypersensibel? Was erzählen Moden wie
Astrologie oder die Amazonas-Droge Ayahuasca über unseren
kollektiven Seelenzustand? Passt Intervallfasten zu Sternenkunde?
Und worauf hoffen wir eigentlich, wenn wir permanent die ganz große
Heilung suchen, aber gleichzeitig immer schön die Kontrolle
behalten wollen? Mehr zum Thema auf ZEIT ONLINE: - Gottlos
glücklich - Wer glaubt denn so was? - Vom Feuer und vom Fieber -
"Ich hatte Spiritualität völlig missverstanden" - Kolonialisierte
Praxis - Selbstoptimierung in Pastell - Warum muss Gwyneth immer
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ausbrechen und danach überwältigt in die Kamera stammeln: "Ich
verschmolz mit dem Mond!" oder "Ich fühle mich wie neugeboren!" –
so kann man in der Netflix-Serie "The Goop Lab" von und mit
Hollywood-Schauspielerin Gwyneth Paltrow dabei zusehen, wie sie und
ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen extreme Therapieformen an
sich selbst ausprobieren. Auf Jamaika werfen sie unter
Therapeutenaufsicht Pilze ein, im Lake Tahoe geht es mit einem
Trainer für Kältetherapie zum Eisbaden bei 7 Grad Celsius, es
werden krasse Diäten befolgt, Energiemassagen durchgeführt und eine
Orgasmus-Expertin lehrt, wie Frauen den eigenen Körper lieben
lernen können.Das Tolle dabei: Ganz egal, welche Heilungsmethode
hier ausprobiert wird, sie funktioniert und ist als einmaliges
überwältigendes Erweckungserlebnis mehr wert als jahrelanges,
konventionelles und vor allem mühsames Abarbeiten an der eigenen
Psyche in einer klassischen Gesprächstherapie oder Psychoanalyse.
Ijoma Mangold und Nina Pauer widmen sich in der zwölften Episode
des Feuilleton-Podcasts der Frage danach, was das jeweils aktuelle
Sprechen über Heilungsmethoden in Gesellschaften über die Gegenwart
aussagt. Wann ist Yoga eigentlich so gähnend alltäglich geworden?
Warum sind heute alle hypersensibel? Was erzählen Moden wie
Astrologie oder die Amazonas-Droge Ayahuasca über unseren
kollektiven Seelenzustand? Passt Intervallfasten zu Sternenkunde?
Und worauf hoffen wir eigentlich, wenn wir permanent die ganz große
Heilung suchen, aber gleichzeitig immer schön die Kontrolle
behalten wollen? Mehr zum Thema auf ZEIT ONLINE: - Gottlos
glücklich - Wer glaubt denn so was? - Vom Feuer und vom Fieber -
"Ich hatte Spiritualität völlig missverstanden" - Kolonialisierte
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