Beschreibung

vor 1 Jahr

Chinas politische Kultur, sein politisches System und der Alltag
seiner Bürger lassen sich kaum verstehen, hat man nicht einen
Blick auf den Maoismus geworfen. Tim Emmel und Sophie Haring
nähern sich den Mao Zedong-Gedanken (so der offizielle Name).
Dabei fragen sie zunächst, auf welchen ideengeschichtlichen
Grundlagen diese aufbauen und stecken dazu das Feld Kapitalismus
- Kommunismus - Sozialismus ab, bevor sie die Besonderheiten des
Maoismus genauer beleuchten.


Der Maoismus entstand zudem in der Auseinandersetzung mit dem
Sowjetkommunismus und in einer ständigen Fortentwicklung im Land.
Seine Strahlkraft war in den 60er Jahren enorm: Sowohl die linken
Bewegungen, z.B. die Studentenbewegungen in Westdeutschland, als
auch emanzipatorische Bewegungen in den USA und in Asien,
Lateinamerika und Afrika griffen auf die Ideen Maos zurück. Wir
werfen auch einen Blick auf die Rolle der so genannten
"Mao-Bibel", das Buch, das die "Worte des Vorsitzenden Mao
Tsetung" zusammenbrachte, sowie auf die aktiven Bemühungen
Chinas, diese Ideen zu verbreiten.

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