Warum Grammatik politisch ist (Was kann Grammatik?)

Warum Grammatik politisch ist (Was kann Grammatik?)

22 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Thema: Anastasia Averkova & Jessica Flecks
stellen in ihrem Vortrag "Warum Grammatik politisch ist" die
Frage, "was Grammatik zur diskursanalytischen Koloniallinguistik
beitragen kann am Beispiel der Konstruktion ADJ-er_als_X".
Triggerwarnung: Zitation diskriminierender und
rassistischer Sprachformen. Im Vortrag zitieren wir
diskriminierende Begriffe aus dem DigitalHerrnhut-Korpus und
damit aus Texten des 18. und 19. Jahrhunderts. Wenn wir diese
Begriffe verwenden, intendieren wir nicht, diskriminierende bzw.
rassistische Konzepte zu perpetuieren, sondern wir begreifen sie
als Signum europäischen Expansionismus und seiner
Sprachpraktiken. Entsprechende Lexeme sind in den Folien durch
Asterisk markiert. Ebenso drückt die Zuordnung von Textbelegen zu
den Frames Verbesserung oder Verschlechterung nicht unsere
Bewertung der Mission oder Kolonialisation aus, sondern die
Bewertung, die der vorliegende Diskurs im 18. und 19. Jahrhundert
vorgibt.





Intro: "Hotshot" von Scott Holmes (CC BY via
FMA).





Verwendete Korpora:


Ressourcen des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (DWDS)
und DigitalHerrnhut GERMAN.

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