Bruno Lezzi zu Russland: «Was mich besorgt, ist das dauernde sich gegenseitig Hochschaukeln»

Bruno Lezzi zu Russland: «Was mich besorgt, ist das dauernde sich gegenseitig Hochschaukeln»

Wenn er an den Krieg in der Ukraine denkt, sieht Bruno Lezzi eher schwarz als rosig. Dass niemand mehr miteinander redet, dass nur noch über Aufrüstung verhandelt wird, dass das Sterben kein Ende zu nehmen scheint: Es macht ihn ratlos. Wie lange der Krieg
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 1 Jahr
Was erschütternd und tröstlich zugleich ist. Wenn es nämlich
jemanden gibt, der es wissen müsste, dann Bruno Lezzi, ein
promovierter Historiker. Rund 25 Jahre lang hat er sich vielleicht
wie kein zweiter in der Schweiz mit Russland und den russischen,
besser: sowjetischen militärischen Möglichkeiten befasst: als
Generalstabsoffizier in der Schweizer Armee, als Mitarbeiter im
militärischen Nachrichtendienst, als Redaktor bei der NZZ,
zuständig für den Kalten Krieg aus militärischer Perspektive. Er
galt und gilt nach wie vor als einer der kundigsten
Sicherheitsexperten des Landes. Jetzt hat er seine Memoiren
geschrieben: «Von Feld zu Feld. Ein Leben zwischen Armee,
Journalismus und Politik». Markus Somm hat sich mit Lezzi
getroffen, um darüber, aber auch über den schier endlosen Krieg in
Osteuropa zu sprechen. «Von Feld zu Feld. Ein Leben zwischen Armee,
Journalismus und Politik», Edition Königstuhl, St. Gallenkappel
2022.

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