Droht eine Depression? –#393
Die Corona-Pandemie hat die Weltwirtschaft in die tiefste Krise
seit langem gestürzt. Entlassungen und Kürzungen machen die
Hoffnungen zunichte, dass die Talsohle erreicht ist. Mit Milliarden
versuchen die Europäische Union und die nationale Regierunge...
51 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Corona-Pandemie hat die Weltwirtschaft in die tiefste Krise
seit langem gestürzt. Entlassungen und Kürzungen machen die
Hoffnungen zunichte, dass die Talsohle erreicht ist. Mit
Milliarden versuchen die Europäische Union und die nationale
Regierungen den Einbruch aufzufangen. Die Dogmen des
Neoliberalismus, die für die Wirtschaftspolitik der letzten
Jahrzehnte so prägend waren, sind Makulatur. In seinem Buch mit
dem Titel „Gegensteuern“ zeichnet der Ökonom Gustav Horn, wie ein
Politikwechsel aussehen sollte, der eine soziale und ökologische
Zukunft ermöglicht.
Gustav Horn ist Professor an der Universität Duisburg-Essen und
langjähriger Direktor des Institut für Makriökonomie und
Konjunkturforschung. Horn ist engagierter Sozialdemokrat und
Mitglied des Parteivorstandes der SPD. Im Gespräch mit dem
Journalisten Robert Misik im Bruno Kreisky Forum in Wien stellt
Gustav Horn den politischen Aufstieg des Rechtspopulismus in
direkten Zusammenhang zu den durch die neoliberale
Wirtschaftspolitik verursachten Ängste vor dem sozialen Abstieg
in weiten Teilen der Bevölkerung.
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