Kunst und Klassenkampf | mit Robert Misik

Kunst und Klassenkampf | mit Robert Misik

JacobinTalks #11
52 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Philosoph Walter Benjamin schrieb einmal, dass das Kunstwerk
eine „blanke Waffe“ im „Kampfe der Geister" sei. Mit seinem Buch
„Das große Beginnergefühl“ folgt der Autor Robert Misik dieser
Intuition. Er durchstreift 200 Jahre Kunstgeschichte und zeigt
deutlich, dass politische Aufbrüche und künstlerische Revolutionen
eng miteinander verbunden sind. In kaum einer Epoche wird das
deutlicher als in der Ära des Roten Wiens der 1920er Jahre, das in
vielfältiger Wechselwirkung mit dem Aufbruch der Wiener Moderne um
1900 steht. Doch nicht nur in der bildenden Kunst gibt es eine
Wahlverwandschaft von Kunst und revolutionärer Politik, sondern
auch in der Literatur. Misik zeigt dabei auch, wie etwa die
Literatur von Konservativen wie Honoré de Balzac
Klassenverhältnisse sichtbar macht. Im Gespräch mit Matthias Ubl
erkundet Misik bei #JacobinTalks die Potentiale der Kunst in der
Gegenwart: Gibt es heute noch große politische Werke?

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

indyjane
göhrde
Kindoki
Berlin
15
15
:
: