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Beschreibung
vor 2 Jahren
Kerstin Kulke ist Hauswirtschaftsmeisterin – mit vollem Herz. Das
war sie aber nicht immer, wie sie im Gespräch mit LAND &
FORST-Redakteurin Renate Bergmann verrät. Ursprünglich hat Kulke
als Zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet. Jahrelang. Sie
mochte den Beruf. Bis sie sich in der Elternzeit ihres vierten
Kindes fragte, ob sie das noch in den nächsten 30 Jahren machen
möchte. Ihre innere Antwort war „Nein“ und so schloss Kerstin
Kulke eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin ab, setzte dann noch
den Meister drauf.
Für sie ist Hauswirtschafterin einer der vielseitigsten Berufe,
die es gibt, weil man mit Menschen umgehen können, kaufmännische
Angelegenheiten regeln und Haushalte schmeißen muss: „Fachkräfte,
die diesen Beruf machen, sind wirklich Organisationsprofis“,
beschreibt Kulke. So sollten sie sich auch nennen.
Neben der Arbeit auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihres
Ehemannes mit Milchkühen, einem kleinen Hofladen und
Milchtankstelle arbeitet Kerstin Kulke in ihrer eigenen Firma
namens „Moi maker“ (plattdeutsch für Schönmacher).
Kulke hat das Unternehmen für hauswirtschaftliche
Dienstleistungen 2019 mit ihrer ehemaligen Auszubildenden in
Aurich gegründet. Heute hat sie mehr als 40 Mitarbeiterinnen, die
sich um ältere Menschen und deren Haushalte kümmern, sodass diese
weiterhin in ihrem Zuhause wohnen können.
Warum hat Hauswirtschaft noch heute einen hohen Stellenwert?
Fehlt es für den Berufszweig an Anerkennung? Warum sollten
grundlegende Fähigkeiten aus dem Bereich in der Schule vermittelt
werden? Antworten auf diese Fragen gibt Kerstin Kulke in der
neuen Podcast-Folge des LAND & FORST-Küchenschnacks.
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