#21 Hallenbau: Gut geplanter Lagerraum

#21 Hallenbau: Gut geplanter Lagerraum

Mit Hans-Jürgen Fricke
24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Landwirt Hans-Jürgen Fricke und seine Familie haben nicht nur
eine neue Halle auf dem Hof. Damit eng verbunden ist die
Umstellung des Betriebes von konventionell auf biologisch.


LAND & FORST-Technikredakteur Cord Leymann hat sich die neue
Ganzstahlhalle auf Frickes Hof in Mandelsloh in der Region
Hannover angeschaut. Die Halle ist der zentrale Punkt auf dem
Betrieb Fricke. Das war aber nicht immer so.


Auf einem alten Luftbild ist gut die ehemalige Struktur des
Betriebes, der seit knapp 200 Jahren besteht, zu sehen. In der
Spitze hielt Fricke 150 Bullen auf Stroh. Doch damit ist er dann
immer unglücklicher geworden: „2016 war dann leider Schluss
damit. Auch bedingt durch die Vorgaben, die mit der Tierhaltung
einhergingen.“ Die dazugehörigen, niedrigen, Altgebäude wurde für
den Neubau abgerissen.


Ehefrau Carolin und Hans-Jürgen Fricke bewirtschaften zwei
Betriebe mit insgesamt 260 ha. Sie hat bereits vor einigen Jahren
als Bio-Bäuerin mit 90 ha begonnen, Hans-Jürgen Fricke dann 2018.
„Es war eine enorme Herausforderung, aber mittlerweile macht es
doch Spaß. Man muss den Ackerbau neu denken“, sagen beide.
Hauptfrüchte sind bzw. waren Getreide und Mais. Neu dabei sind
Kartoffeln, Lupinen, Erbsen und Bohnen.


Durch die Umstellung benötigten Frickes viel Lagerraum. Den haben
sie jetzt mit der neuen Halle, die im Juni 2019 fertig gestellt
wurde. Die glatte Bodenplatte ist gut für die Getreidelagerung
geeignet und dient als Fundament für die Betonschütt-Wände. Der
Boden wurde eingeschnitten und dauerelastisch versiegelt, um ein
ungeordnetes Reißen der Platte zu verhindern.


Das Gespräch wurde im Dezember 2020 aufgezeichnet.

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