Trans-Eishockeyspielerin Fabienne Peter
Als sportbegeisterte Person mit einer grosser Passion für Eishockey
nehme ich gerne auch an Meisterschaftsspielen teil. Damit in diesen
Wettbewerben möglichst keine geschlechterspezifische Effekte über
Sieg oder Niederlage entscheiden, finden diese...
11 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Swiss Diversity Podcast feiert und würdigt die Vielfalt der Schweiz, in der Menschen mit verschiedensten Ethnien, Religionen, körperlichen Einschränkungen, Geschlechter oder Orientierungen leben.
Moderation / Redaktion: Stephan Lendi
Beschreibung
vor 3 Jahren
Als sportbegeisterte Person mit einer grosser Passion für Eishockey
nehme ich gerne auch an Meisterschaftsspielen teil. Damit in diesen
Wettbewerben möglichst keine geschlechterspezifische Effekte über
Sieg oder Niederlage entscheiden, finden diese meist in den
Kategorien «Mann» und «Frau» statt. Für die Mehrheit der Menschen
stellt dies kein Problem dar: Sie fühlen sich eindeutig einem,
nämlich dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht,
zugehörig.
Als ich mich mit 31 Jahren zu einer Transition, also dem Prozess
einer Geschlechtsangleichung, entschied, stellte sich für mich
plötzlich die Frage, ob ich weiterhin Eishockey spielen darf und
falls ja, in welchem Team: Männer oder Frauen. In der Schweiz gab
es bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Regeln für trans Menschen im
Sport. Aus diesem Grund haben mein damaliger Trainer und ich
gemeinsam mit dem Eishockeyverband mögliche Lösungen gesucht. Mitte
2018 wurden schliesslich unsere Vorschläge in das Regelwerk der
Swiss Ice Hockey Federation übernommen. Dank dieser Regeländerung
ist es für trans Menschen nun möglich, ihrer sportlichen
Leidenschaft auch während und nach einer Transition weiterhin
nachzugehen.
Meine Erfahrungen als trans Mensch im Sport gebe ich heute im
Rahmen von verschiedenen Engagements weiter, so zum Beispiel im
Projekt «Swiss Sports History goes Public» oder in der
Arbeitsgruppe Sport des «Transgender Network Switzerland».
Fabienne über Diversität und Inklusion
Als trans Athletin ist es mir ein grosses Anliegen, dass alle
Menschen, ungeachtet ihrer individuellen Voraussetzungen, möglichst
barrierefrei und ohne Hindernisse ihre sportliche Leidenschaft
ausleben dürfen.
nehme ich gerne auch an Meisterschaftsspielen teil. Damit in diesen
Wettbewerben möglichst keine geschlechterspezifische Effekte über
Sieg oder Niederlage entscheiden, finden diese meist in den
Kategorien «Mann» und «Frau» statt. Für die Mehrheit der Menschen
stellt dies kein Problem dar: Sie fühlen sich eindeutig einem,
nämlich dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht,
zugehörig.
Als ich mich mit 31 Jahren zu einer Transition, also dem Prozess
einer Geschlechtsangleichung, entschied, stellte sich für mich
plötzlich die Frage, ob ich weiterhin Eishockey spielen darf und
falls ja, in welchem Team: Männer oder Frauen. In der Schweiz gab
es bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Regeln für trans Menschen im
Sport. Aus diesem Grund haben mein damaliger Trainer und ich
gemeinsam mit dem Eishockeyverband mögliche Lösungen gesucht. Mitte
2018 wurden schliesslich unsere Vorschläge in das Regelwerk der
Swiss Ice Hockey Federation übernommen. Dank dieser Regeländerung
ist es für trans Menschen nun möglich, ihrer sportlichen
Leidenschaft auch während und nach einer Transition weiterhin
nachzugehen.
Meine Erfahrungen als trans Mensch im Sport gebe ich heute im
Rahmen von verschiedenen Engagements weiter, so zum Beispiel im
Projekt «Swiss Sports History goes Public» oder in der
Arbeitsgruppe Sport des «Transgender Network Switzerland».
Fabienne über Diversität und Inklusion
Als trans Athletin ist es mir ein grosses Anliegen, dass alle
Menschen, ungeachtet ihrer individuellen Voraussetzungen, möglichst
barrierefrei und ohne Hindernisse ihre sportliche Leidenschaft
ausleben dürfen.
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