Keine schwulen Pässe - Basketballprofi Marco Lehmann
Im Januar 2021 zog ich einen Schlussstrich. Nach 10 Jahren
Spitzensport und dem «dazugehörigen» Doppelleben schaffte ich den
Schritt zu meinem Coming-Out und somit zu mir selbst. Nach einem
mentalen Zusammenbruch wurde ich vor die Wahl gestellt:...
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Swiss Diversity Podcast feiert und würdigt die Vielfalt der Schweiz, in der Menschen mit verschiedensten Ethnien, Religionen, körperlichen Einschränkungen, Geschlechter oder Orientierungen leben.
Moderation / Redaktion: Stephan Lendi
Beschreibung
vor 3 Jahren
Im Januar 2021 zog ich einen Schlussstrich. Nach 10 Jahren
Spitzensport und dem «dazugehörigen» Doppelleben schaffte ich den
Schritt zu meinem Coming-Out und somit zu mir selbst. Nach einem
mentalen Zusammenbruch wurde ich vor die Wahl gestellt: Entweder
Karriereende oder öffentlich schwul sein und weiterspielen. Die
Liebe zum Basketball hat sich durchgesetzt und es war eine der
besten Entscheidungen meines Lebens. Als erster offen schwuler
Mannschaftssportler im Schweizer Spitzensport befinde ich mich nun
in einer Vorbildrolle für die nächste Generation, welche ich gerne
einzunehmen versuche. Zusammen mit Sportverbänden und Dachverbänden
möchte ich Lösungsvorschläge und notwendige Veränderungen in der
Schweizer Sportwelt entwickeln. Ich freue mich den Rest meiner
Basketballkarriere so zu spielen, wie ich eben bin und homosexuelle
Nachwuchssportler zum selben Schritt in diese Freiheit zu
ermutigen.
«Sexuelle Orientierung sollte im Sport genau so wenig eine Rolle
spielen wie die Augenfarbe oder die Schuhmarke an den Füssen. In
Zukunft sollte jeder Teenager in einem Sportteam mit einer
Selbstverständlichkeit zu seiner sexuellen Orientierung stehen
können. Jeder muss die Möglichkeit haben, seiner Leidenschaft
unabhängig davon, wen er liebt, nachzugehen.»
Spitzensport und dem «dazugehörigen» Doppelleben schaffte ich den
Schritt zu meinem Coming-Out und somit zu mir selbst. Nach einem
mentalen Zusammenbruch wurde ich vor die Wahl gestellt: Entweder
Karriereende oder öffentlich schwul sein und weiterspielen. Die
Liebe zum Basketball hat sich durchgesetzt und es war eine der
besten Entscheidungen meines Lebens. Als erster offen schwuler
Mannschaftssportler im Schweizer Spitzensport befinde ich mich nun
in einer Vorbildrolle für die nächste Generation, welche ich gerne
einzunehmen versuche. Zusammen mit Sportverbänden und Dachverbänden
möchte ich Lösungsvorschläge und notwendige Veränderungen in der
Schweizer Sportwelt entwickeln. Ich freue mich den Rest meiner
Basketballkarriere so zu spielen, wie ich eben bin und homosexuelle
Nachwuchssportler zum selben Schritt in diese Freiheit zu
ermutigen.
«Sexuelle Orientierung sollte im Sport genau so wenig eine Rolle
spielen wie die Augenfarbe oder die Schuhmarke an den Füssen. In
Zukunft sollte jeder Teenager in einem Sportteam mit einer
Selbstverständlichkeit zu seiner sexuellen Orientierung stehen
können. Jeder muss die Möglichkeit haben, seiner Leidenschaft
unabhängig davon, wen er liebt, nachzugehen.»
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