Beschreibung

vor 2 Jahren
Am 7. April 2020 wird der 15-jährige Arkan Hussein Khalaf auf dem
Fahrrad von einem Mann attackiert und erstochen. Er stirbt, noch
bevor er ins Krankenhaus eingeliefert wird. Die Polizei ist sich
schnell sicher: Arkan Hussein Khalaf ist ein Zufallsopfer. In den
Ermittlungen stellt sich außerdem heraus, dass der Täter psychisch
krank ist. Damit scheint der Fall klar. Aber ist er das? Die
Familie von Arkan Hussein Khalaf ist jesidisch. Sie war erst wenige
Jahre zuvor nach Deutschland geflüchtet. Es fällt ihnen schwer zu
begreifen, dass ihr Sohn einen Völkermord und die gefährliche
Flucht über die Balkanroute überlebt hat und es dann diese
vermeintlich zufällige Begegnung gewesen sein soll, die sein Leben
beendet hat. Sie sind sich sicher, dass ihr Sohn aus rassistischen
Gründen getötet wurde. Doch wie lässt sich ein rassistisches
Tatmotiv bei einem psychisch kranken Täter nachweisen? Kann eine
solche Tat überhaupt getrennt von der gesellschaftlichen Atmosphäre
betrachtet werden? Und wie gut ist die Polizei inzwischen darin,
rassistischen Motiven nachzugehen? /// Weiterführende Infos zur
Folge: http://www.wdr.de/k/Arkan-Hussein-Khalaf Autor:innen,
Recherche und Manuskript: Marianna Deinyan, Lena Kampf, Gilda
Sahebi, Nele Posthausen, Andreas Spinrath // Idee und Konzept:
Dinah Rothenberg Von Marianna Deinyan, Lena Kampf, Gilda Sahebi,
Nele Posthausen, Andreas Spinrath.

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