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vor 1 Jahr
Am 19. Februrar 2020 reißt ein rassistischer Attentäter neun
Hanauer*innen aus dem Leben. Serpil Unvar verliert an diesem Tag
vor drei Jahren ihren ältesten Sohn Ferhat Unvar, in unmittelbarer
Nähe seines eigenen Zuhauses. Erst zwei Wochen zuvor hatte Ferhat
seine Ausbildung abgeschlossen - seine ganze Zukunft stand ihm noch
bevor. Doch der rassistische Hass des Attentäters beendete am 19.
Februar sein Leben und veränderte das von Serpil für immer. Nach
dem Anschlag und als die Trauer es zulässt, beginnt sie sich für
die Aufklärung und Aufarbeitung des behördlichen und polizeilichen
Versagens in der Tatnacht einzusetzen und klare Konsequenzen zu
fordern. Zunächst in der Initiative 19.Februar in Hanau, und dann
durch die Gründung der Bildungsinitiative Ferhat Unvar - ganz im
Sinne eines Zitats ihres Sohnes: “Tot sind wir erst, wenn man uns
vergisst.” Serpil bekommt dafür viel Hass ab - im Netz von
rassistischen Trollen oder anti-kurdischen Communities, auf der
Straße vom Vater des Attentäters und anderen Anhänger*innen. Das
macht sie wütend. Aber es macht sie auch stark. Wie sie den Hass
und ihre Wut nutzt, um Antrieb zu schöpfen und sich trotz allem im
Bildungssystem gegen Rassismus, um so ihrem Sohn Ferhat zu
gedenken, erzählt sie in dieser Folge von Trotz allem. Stimmen
gegen Hass im Netz.
Hanauer*innen aus dem Leben. Serpil Unvar verliert an diesem Tag
vor drei Jahren ihren ältesten Sohn Ferhat Unvar, in unmittelbarer
Nähe seines eigenen Zuhauses. Erst zwei Wochen zuvor hatte Ferhat
seine Ausbildung abgeschlossen - seine ganze Zukunft stand ihm noch
bevor. Doch der rassistische Hass des Attentäters beendete am 19.
Februar sein Leben und veränderte das von Serpil für immer. Nach
dem Anschlag und als die Trauer es zulässt, beginnt sie sich für
die Aufklärung und Aufarbeitung des behördlichen und polizeilichen
Versagens in der Tatnacht einzusetzen und klare Konsequenzen zu
fordern. Zunächst in der Initiative 19.Februar in Hanau, und dann
durch die Gründung der Bildungsinitiative Ferhat Unvar - ganz im
Sinne eines Zitats ihres Sohnes: “Tot sind wir erst, wenn man uns
vergisst.” Serpil bekommt dafür viel Hass ab - im Netz von
rassistischen Trollen oder anti-kurdischen Communities, auf der
Straße vom Vater des Attentäters und anderen Anhänger*innen. Das
macht sie wütend. Aber es macht sie auch stark. Wie sie den Hass
und ihre Wut nutzt, um Antrieb zu schöpfen und sich trotz allem im
Bildungssystem gegen Rassismus, um so ihrem Sohn Ferhat zu
gedenken, erzählt sie in dieser Folge von Trotz allem. Stimmen
gegen Hass im Netz.
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