Lemkins Gesetz – der Vater der Völkermord-Konvention
Sein Leben lang kämpfte Raphael Lemkin um Gerechtigkeit für die
Opfer staatlicher Gewalt. Die Völkermord-Konvention, die vor 75
Jahren von den Vereinten Nationen angenommen wurde, gilt als sein
Lebenswerk. Doch sie ist noch immer fragil.
55 Minuten
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vor 11 Monaten
Sein Leben lang kämpfte Raphael Lemkin um Gerechtigkeit für die
Opfer staatlicher Gewalt. Die Völkermord-Konvention, die vor 75
Jahren von den Vereinten Nationen angenommen wurde, gilt als sein
Lebenswerk. Doch sie ist noch immer fragil. Paris am 9. Dezember
1948: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen nimmt einstimmig
ein Gesetz zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord an. Im
Mittelpunkt des internationalen Interesses steht an diesem Tag ein
polnischer Jurist, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, dem
Vernichtungswahn ein Ende zu bereiten. Sein Name: Raphael Lemkin.
Die Völkermord-Konvention ist sein Lebenswerk – eine Art Epitaph
für seine Eltern, die in Auschwitz umgebracht wurden. Einst wurde
er als «Einstein des Völkerrechts» gefeiert; nach seinem Tod 1959
geriet Lemkin weitgehend in Vergessenheit.
Opfer staatlicher Gewalt. Die Völkermord-Konvention, die vor 75
Jahren von den Vereinten Nationen angenommen wurde, gilt als sein
Lebenswerk. Doch sie ist noch immer fragil. Paris am 9. Dezember
1948: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen nimmt einstimmig
ein Gesetz zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord an. Im
Mittelpunkt des internationalen Interesses steht an diesem Tag ein
polnischer Jurist, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, dem
Vernichtungswahn ein Ende zu bereiten. Sein Name: Raphael Lemkin.
Die Völkermord-Konvention ist sein Lebenswerk – eine Art Epitaph
für seine Eltern, die in Auschwitz umgebracht wurden. Einst wurde
er als «Einstein des Völkerrechts» gefeiert; nach seinem Tod 1959
geriet Lemkin weitgehend in Vergessenheit.
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