Phasen der Depression - emotional geheilt? Persönlichkeitsentwicklung Video Impuls 111 Umgang mit Depressionen in der Depression zu sein, mit einer Depression zu leben erhöhte Wahrnehmung
9 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Ja, vielen Dank für die Bühne und vor allem aber vielen Dank auch
für das Thema, denn ich finde es unheimlich wichtig, das da im ja
nach außen viel mehr darüber kommuniziert wird. Und das Thema ist
ja Umgang mit Depressionen in der Depression zu sein, mit einer
Depression zu leben. Und ich kann für mich heute sagen, ich
betrachte mich als geheilt, was auch ganz, ganz viele Ärzte und
Therapeuten immer sagen, dass es nicht geht. Ich sage ehrlich Mir
ist es wurscht, ich betrachte mich so und. Und für mich ist auch,
wenn man sich gut fühlt, oder? Ja, absolut. Ich hatte vielleicht
kurz ausgeholt, also bei mir. Rückblickend würde ich sagen, es fing
in der Pubertät an und ich kann es nicht genau definieren. Aber das
war die Phase, wo man ja mit der einen oder anderen Herausforderung
zusammenkommt, und zwar immer schon sehr, sehr, sehr sensibel. Und
das hat mich unheimlich beschäftigt. Ich habe das immer als
Nachteil gesehen, weil ich mit meinen Gefühlen und Emotionen nicht
klargekommen bin und auch ganz viele andere Emotionen und Gefühle
von anderen wahrgenommen habe und alles immer auf mich projiziert
habe. Und da kam eben ganz, ganz viel zusammen. Private
Herausforderungen noch dazu. Mit 14 habe ich erfahren, dass mein
Vater nicht mein leiblicher Vater ist. Mit 18 haben sie
entschieden, dass ich zu Hause ausziehen darf, denn ich war mit mir
überfordert. Meine Eltern waren mit mir überfordert. Da mache ich
ihnen auch aus heutiger Sicht keinen Vorwurf. Nur das hat mich eben
noch mehr allein sein lassen mit meinem Thema. Und dann ging es so
schleichend vorwärts, bis ich dann so Mitte 20 in meiner aus
heutiger Sicht tiefsten depressiven Phase war und dann auch
Gedanken hochkam zu sagen Okay, das möchte ich nicht mehr
mitmachen. Ich möchte nur Ruhe. Und die ich nie hatte. Und hatte
tatsächlich auch die Gedanken, dem Ganzen ein Ende zu setzen und
hat das zum Glück nicht gemacht, sondern das war der erste und
wichtigste Wendepunkt in meinem Leben, wo ich dann auch am Tag
drauf für mich akzeptiert habe. Okay, ähm. Ich brauche Hilfe und
habe mir diese dann auch gesucht und angenommen und seitdem
wirklich intensiv an mir gearbeitet. Auch viele Therapien hinter
mir gehabt und auch Medikamente dazu genommen. Alles hat zumindest
geholfen, mich zu stabilisieren, wieder den Weg ins Leben
zurückzufinden. Was es, aber wirklich heißt zu leben, kam dann erst
viel später. Also das habe ich dann. Ich bin immer noch im
Verstehen. Ich glaube, das hört nie auf. Aber wirklich wider die
eigenen Emotionen und Gefühle zuzulassen, wo ich doch 20 Jahre da
gekämpft habe, sie zu unterdrücken, ist auf jeden Fall auch ein
Prozess. Nur genau das macht das Leben lebenswert. Begrüßt mit
kurzen Kai, ich meine, ich finde ja auch diese dieses nicht mehr
fühlen ist ja ein Schutzschild für uns, weil diese. Vorwürfe. Diese
Hilflosigkeit. Das schmerzt alles, auch wenn du, wie du sagst,
hochsensibel. Und mir haben ja alle eine erhöhte Wahrnehmung und
wie man das alles nennen Magen kriegen mir ja auch ganz viel mit
und ich für mich habe eigentlich erfahren. Die anderen habe ich
schon gespürt, aber mich selbst habe ich bisher nicht distanziert,
vor allem in meinem Burnout. Ich denke, das war bei dir auch so in
der Richtung. Wenn ich's nicht mehr fühle. Dann ist so ein bisschen
draußen. Aber natürlich geht das Leben an einem vorbei. Das ist ja,
das ist auf jeden Fall so und zusätzlich habe ich auch immer
versucht, es allen recht zu machen, alles perfekt zu machen und hab
mir ganz, ganz unterschiedliche Masken aufgesetzt, wo ich gesagt
habe, der möchte mich so sehen und der möchte, dass ich mich so
gebe, der möchte, dass ich so aussehe, völlig egal was. Und ja, das
hat ja immer mehr dazu geführt, dass ich mein eigentliches Ich,
mein Kern, Ich mit anderen Sachen überlagert habe. Das hat sich
immer mehr zurückgezogen. Ich habe es nicht hören wollen. Ich hatte
das Gefühl, dass jemand anders hören wollte, wer ich wirklich bin,
was ich fühle, wa
für das Thema, denn ich finde es unheimlich wichtig, das da im ja
nach außen viel mehr darüber kommuniziert wird. Und das Thema ist
ja Umgang mit Depressionen in der Depression zu sein, mit einer
Depression zu leben. Und ich kann für mich heute sagen, ich
betrachte mich als geheilt, was auch ganz, ganz viele Ärzte und
Therapeuten immer sagen, dass es nicht geht. Ich sage ehrlich Mir
ist es wurscht, ich betrachte mich so und. Und für mich ist auch,
wenn man sich gut fühlt, oder? Ja, absolut. Ich hatte vielleicht
kurz ausgeholt, also bei mir. Rückblickend würde ich sagen, es fing
in der Pubertät an und ich kann es nicht genau definieren. Aber das
war die Phase, wo man ja mit der einen oder anderen Herausforderung
zusammenkommt, und zwar immer schon sehr, sehr, sehr sensibel. Und
das hat mich unheimlich beschäftigt. Ich habe das immer als
Nachteil gesehen, weil ich mit meinen Gefühlen und Emotionen nicht
klargekommen bin und auch ganz viele andere Emotionen und Gefühle
von anderen wahrgenommen habe und alles immer auf mich projiziert
habe. Und da kam eben ganz, ganz viel zusammen. Private
Herausforderungen noch dazu. Mit 14 habe ich erfahren, dass mein
Vater nicht mein leiblicher Vater ist. Mit 18 haben sie
entschieden, dass ich zu Hause ausziehen darf, denn ich war mit mir
überfordert. Meine Eltern waren mit mir überfordert. Da mache ich
ihnen auch aus heutiger Sicht keinen Vorwurf. Nur das hat mich eben
noch mehr allein sein lassen mit meinem Thema. Und dann ging es so
schleichend vorwärts, bis ich dann so Mitte 20 in meiner aus
heutiger Sicht tiefsten depressiven Phase war und dann auch
Gedanken hochkam zu sagen Okay, das möchte ich nicht mehr
mitmachen. Ich möchte nur Ruhe. Und die ich nie hatte. Und hatte
tatsächlich auch die Gedanken, dem Ganzen ein Ende zu setzen und
hat das zum Glück nicht gemacht, sondern das war der erste und
wichtigste Wendepunkt in meinem Leben, wo ich dann auch am Tag
drauf für mich akzeptiert habe. Okay, ähm. Ich brauche Hilfe und
habe mir diese dann auch gesucht und angenommen und seitdem
wirklich intensiv an mir gearbeitet. Auch viele Therapien hinter
mir gehabt und auch Medikamente dazu genommen. Alles hat zumindest
geholfen, mich zu stabilisieren, wieder den Weg ins Leben
zurückzufinden. Was es, aber wirklich heißt zu leben, kam dann erst
viel später. Also das habe ich dann. Ich bin immer noch im
Verstehen. Ich glaube, das hört nie auf. Aber wirklich wider die
eigenen Emotionen und Gefühle zuzulassen, wo ich doch 20 Jahre da
gekämpft habe, sie zu unterdrücken, ist auf jeden Fall auch ein
Prozess. Nur genau das macht das Leben lebenswert. Begrüßt mit
kurzen Kai, ich meine, ich finde ja auch diese dieses nicht mehr
fühlen ist ja ein Schutzschild für uns, weil diese. Vorwürfe. Diese
Hilflosigkeit. Das schmerzt alles, auch wenn du, wie du sagst,
hochsensibel. Und mir haben ja alle eine erhöhte Wahrnehmung und
wie man das alles nennen Magen kriegen mir ja auch ganz viel mit
und ich für mich habe eigentlich erfahren. Die anderen habe ich
schon gespürt, aber mich selbst habe ich bisher nicht distanziert,
vor allem in meinem Burnout. Ich denke, das war bei dir auch so in
der Richtung. Wenn ich's nicht mehr fühle. Dann ist so ein bisschen
draußen. Aber natürlich geht das Leben an einem vorbei. Das ist ja,
das ist auf jeden Fall so und zusätzlich habe ich auch immer
versucht, es allen recht zu machen, alles perfekt zu machen und hab
mir ganz, ganz unterschiedliche Masken aufgesetzt, wo ich gesagt
habe, der möchte mich so sehen und der möchte, dass ich mich so
gebe, der möchte, dass ich so aussehe, völlig egal was. Und ja, das
hat ja immer mehr dazu geführt, dass ich mein eigentliches Ich,
mein Kern, Ich mit anderen Sachen überlagert habe. Das hat sich
immer mehr zurückgezogen. Ich habe es nicht hören wollen. Ich hatte
das Gefühl, dass jemand anders hören wollte, wer ich wirklich bin,
was ich fühle, wa
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