Wie Kasachstan Deutschen zur Heimat wurde

Wie Kasachstan Deutschen zur Heimat wurde

Während des 2. Weltkriegs wurden über 400.000 Deutsche in die Sowjetrepublik Kasachstan deportiert. Wie gingen die Kasachen mit den Neuankömmlingen um? Und was macht das Land heute aus seinem deutschen Erbe? Gespräch mit Regisseur Alexej Getmann.
42 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Während des Zweiten Weltkriegs wurden über 400.000 Deutsche in die
zentralasiatische Sowjetrepublik Kasachstan deportiert. Wie gingen
die Kasachen mit den hungrigen und mittellosen Neuankömmlingen um?
Kurz vorher wurden sie, ein Nomadenvolk, unter Stalins Diktatur mit
Gewalt sesshaft gemacht und erlitten im Zuge der
Zwangskollektivierung Anfang der 1930er eine Hungerkatastrophe.
Anlässlich der Filmpräsentation des Dokumentarfilms „Der weite Weg
zurück“ von Alexej Getmann beim Filmfestival in Cottbus Anfang
November 2023 sprachen Ira Peter und Edwin Warkentin mit Regisseur
Getmann zum Verhältnis der Deutschen und Kasachen in Kasachstan in
der Sowjetzeit und heute. Auch geht es in dieser Folge um das
russlanddeutsche Theater in Niederstetten (Baden-Württemberg) und
die Geschichte des Schauspielerpaars Maria und Peter Warkentin, die
Getmanns Film behandelt. Ariane Afsari vom Deutschen Kulturforum
östliches Europa moderierte das Live-Gespräch vor Publikum.

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