Irene Langemann: Das Gedächtnis der Töchter
Mit der russlanddeutschen Filmemacherin Irene Langemann sprechen
wir über ihren Debütroman „Das Gedächtnis der Töchter“, ihr Leben
als Frau in der Sowjetunion sowie das Gedächtnis der Töchter und
wie es sich von dem der Söhne unterscheidet.
1 Stunde 1 Minute
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die preisgekrönte Filmemacherin Irene Langemann bringt mit ihrem
Debütroman „Das Gedächtnis der Töchter“ (2023, Friedenauer Presse)
die russlanddeutsche Frauenperspektive auf die Geschichte und
Kultur dieser Minderheit in der Sowjetunion in die Öffentlichkeit.
In dieser Folge sprechen wir mit ihr über das Werk und ihre
Motivation dazu, über Unterschiede in der Weitergabe der
Erinnerungen zwischen Frauen und Männern und ihr Leben als Frau in
der Sowjetunion. Außerdem sprechen wir über zahlreiche literarische
Neuerscheinung. Der Roman ist ein Panoramabild der
russlanddeutschen Geschichte zwischen der Einwanderung der
Kolonisten und dem Kampf um die Identität in der spätsowjetischen
Zeit. Von Mitschülern als „Faschistin“ gedemütigt begibt sich das
Mädchen Vera auf die Suche nach den Wurzeln ihrer Vorfahren, den
strenggläubigen Mennoniten aus Westpreußen. Dabei hilft ihr die
Familienchronik ihrer Mutter, in der entlang der Lebensgeschichten
der Mütter und Großmütter insgesamt in sechs Generationen das
Kollektivschicksal nachgezeichnet wird. Irene Langemann wurde 1959
in Sibirien geboren und wuchs in einer deutschsprachigen Familie
auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und
Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und
Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt
sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und
Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen
internationalen Preisen ausgezeichnet.
Debütroman „Das Gedächtnis der Töchter“ (2023, Friedenauer Presse)
die russlanddeutsche Frauenperspektive auf die Geschichte und
Kultur dieser Minderheit in der Sowjetunion in die Öffentlichkeit.
In dieser Folge sprechen wir mit ihr über das Werk und ihre
Motivation dazu, über Unterschiede in der Weitergabe der
Erinnerungen zwischen Frauen und Männern und ihr Leben als Frau in
der Sowjetunion. Außerdem sprechen wir über zahlreiche literarische
Neuerscheinung. Der Roman ist ein Panoramabild der
russlanddeutschen Geschichte zwischen der Einwanderung der
Kolonisten und dem Kampf um die Identität in der spätsowjetischen
Zeit. Von Mitschülern als „Faschistin“ gedemütigt begibt sich das
Mädchen Vera auf die Suche nach den Wurzeln ihrer Vorfahren, den
strenggläubigen Mennoniten aus Westpreußen. Dabei hilft ihr die
Familienchronik ihrer Mutter, in der entlang der Lebensgeschichten
der Mütter und Großmütter insgesamt in sechs Generationen das
Kollektivschicksal nachgezeichnet wird. Irene Langemann wurde 1959
in Sibirien geboren und wuchs in einer deutschsprachigen Familie
auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und
Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und
Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt
sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und
Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen
internationalen Preisen ausgezeichnet.
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