Kaukasiendeutsche: Aus Württemberg nach Georgien und Aserbaidschan

Kaukasiendeutsche: Aus Württemberg nach Georgien und Aserbaidschan

Vor 200 Jahren wanderten Württemberger in den Südkaukasus ein und gründeten dort florierende Kolonien. Fast alle Nachfahren wurden 1941 aus dem heutigen Georgien, Aserbaidschan und Armenien deportiert: über ihre Geschichte und Spuren im Kaukasus heute.
50 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Vor rund 200 Jahren wanderten Familien aus überwiegend Württemberg
in den Südkaukasus ein und gründeten florierende Kolonien. Vor
allem der Weinanbau in Georgien machte die Einwanderer zu
geschätzten Geschäftsleuten. Aber auch die Kolonien im heutigen
Aserbaidschan entwickelten sich dank der Tüchtigkeit der
pietistischen Württemberger rasant. Das wirtschaftliche und
kulturelle Leben dieser Menschen nahm seit der Machtergreifung der
Bolschewiki ein jähes Ende. Fast alle der über 50.000 der
Nachfahren dieser schwäbischen Einwanderer aus dem heutigen
Georgien und Aserbaidschan wurden 1941 nach Kasachstan deportiert.
Heute leben nur sehr wenige Nachkommen im Südkaukasus. In dieser
Folge sprechen Ira und Edwin über die Geschichte der
Kaukasiendeutschen sowie darüber, was von ihrem kulturellen und
wirtschaftlichen Erbe heute noch sichtbar ist. Ira berichtet über
ihre Erfahrungen in Georgien 2022 und Edwin über seine Begegnungen
mit dem deutschen Erbe in Aserbaidschan anlässlich einer Reise
2016.

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