Dilek Güngör und Viktor Funk: Die Heimat der anderen

Dilek Güngör und Viktor Funk: Die Heimat der anderen

Jeder fünfte Mensch in Deutschland hat eine Migrationsgeschichte mit zum Teil individuellen oder auch gruppenspezifischen Vorstellungen von Heimat und Identität. Noch sind deren Ansichten in Literatur, Kultur und in den Medien unterrepräsentiert.
47 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wenn man in Deutschland Irina, Dilek, Viktor oder Edwin mit
Vornamen heißt, dann hört man häufig die Frage: Woher kommst du
eigentlich wirklich? Wie wichtig ist die Herkunft in einem
Einwanderungsland wie Deutschland, wo jede*e Fünfte eine
Migrationsgeschichte hat? Wer bestimmt, was Heimat ist und wer
Deutschland eine solche nennen darf? In der neuen Folge haben wir
mit Dilek Güngör und Viktor Funk über solche und weitere Fragen
gesprochen. Dilek Güngör ist Journalistin und lebt in Berlin.
Geboren wurde sie in Schwäbisch Gmünd, ihre Eltern sind aus der
Türkei nach Deutschland eingewandert. Viktor Funk ist ebenfalls
Journalist. Als Jugendlicher kam er mit seiner russlanddeutschen
Familie aus Kasachstan nach Deutschland. Beide sind Autor*innen und
beschäftigen sich in ihren autobiographischen Romanen mit ihrer
Herkunft und dem Streben nach Zugehörigkeit zur deutschen
Gesellschaft. Diese Folge ist eine Kooperation mit dem
Literaturbüro Ostwestfalen-Lippe in Detmold anlässlich unserer
Lesung mit Dilek Güngör und Viktor Funk, die am 27. Juni 2021 in
Detmold stattfinden wird und die ein Beitrag zum „Experiment
Heimat“, einem Projekt der Literaturbüros in Westfalen, ist.

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