Skandalöse deutsche Angriffsplanung wird als "Abhöraffäre" verharmlost | Von Wolfgang Effenberger

Skandalöse deutsche Angriffsplanung wird als "Abhöraffäre" verharmlost | Von Wolfgang Effenberger

29 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Skandalöse deutsche Angriffsplanung wird als "Abhöraffäre"
verharmlost –


Die Auswirkungen dieses Skandals sind noch gar nicht abzusehen.


Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.


Das am 19. Februar 2024 von Generalleutnant Ingo Gerhartz
(Generalinspekteur der deutschen Luftwaffe) mit Brigadegeneral
Frank Graefe (Abteilungsleiter für Einsätze und Übungen im
Kommando Luftwaffe in Berlin) und zwei weiteren Offizieren im
Weltraumkommando (stationiert in Uedem, der dortigen
Luftverteidigungsanlage der Bundeswehr) geführte Gespräch
über die detaillierte Angriffsplanung zur Zerstörung der
Krimbrücke mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern wird auf
Regierungsebene und in den Massenmedien nur als "Abhör-Affäre"
abgetan - so, als sei es völlig normal, einen deutschen Angriff
gegen Russland zu planen!


Nicht auszuschließen ist, dass die Kriegs-Kuratoren in den USA
nun den Deutschen (in aller Öffentlichkeit) die Schuld am von
ihnen selbst verursachten und angestrebten Dritten Weltkrieg
(siehe TRADOC 525-3-1 „Win in Complex World 2020-2040“)
zuschieben wollen. Sollte dies gelingen, wird das Ansehen
Deutschlands weltweit geschädigt. Dies würde unabsehbare
Konsequenzen zur Folge haben.


Die Untersuchung dieses Skandals ist natürlich in jeder Hinsicht
ergebnisoffen zu führen. Die Kernfrage um die Veröffentlichung
dieses in flapsiger Form und anscheinend unter Zeitdruck
geführten Gesprächs der deutschen Luftwaffenführung lautet: Hat
hier jemand die Weisung erteilt, diese Besprechung gegen jeden
Sicherheitsstandard so zu inszenieren? (Der Autor dieses Artikels
erinnert sich an zahlreiche Bundeswehr-Manöver, wo alle
dienstlichen Gespräche verschlüsselt werden mussten!). Das wären
dann logischerweise die gleichen Personen, die dann auch das
Gespräch aufgezeichnet und weitergeleitet haben könnten. Unter
diesen Umständen würden dann russische Geheimdienste ausscheiden,
denn es ist unmöglich, dass sie diesem in der Wolle gefärbten
transatlantischen Quartett Weisungen hätten erteilen können. So
bleiben nur die US-Amerikaner selbst, die abgehört, aufgezeichnet
und an das russische Auslandsfernsehprogramm RT „Russia Today“
weitergeleitet haben. In diesem Zusammenhang sei die
"Belauschung" vieler europäischer Spitzenpolitiker durch den
amerikanischen Geheimdienst NSA mit Unterstützung von
Dänemark erwähnt, u.a. von Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier
und Peer Steinbrück. Die Dänen hatten bereits Jahre zuvor
Kenntnis von den Späh-Attacken, hielten diese jedoch geheim. Der
Whistleblower Edward Snowden enttarnte 2013 die Späh-Aktionen der
CIA und suchte nach einer spektakulären Flucht in Moskau um Asyl
an, weil ihm Deutschland diesen Schutz verwehrte.(1)


Nach der monatelangen Diskussion um die Lieferung von
Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, die eine erhebliche
Bedrohung für Russland darstellte, ist nur allzu verständlich,
dass der russische Aufklärungsdienst ein besonderes Auge auf die
deutsche Luftwaffenführung wirft, da eben diese für
Einsatzplanung und für die Koordinierung der Umsetzung
verantwortlich ist...


... hier weiterlesen:
https://apolut.net/skandaloese-deutsche-angriffsplanung-wird-als-abhoeraffaere-verharmlost-von-wolfgang-effenberger


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Bildquelle: Only_NewPhoto/ shutterstock


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