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Beschreibung
vor 3 Jahren
In den 1970er Jahren waren schulterlange Haare und ein mächtiger
Schnauzbart Leo Beis Markenzeichen. Aufgrund einer Hautkrankheit
wurde die Frisur irgendwann in den 1990er Jahren schlagartig zur
Glatze, dafür der Bart länger fast bis zum Nabel. Und auch wenn
sich manche „Kinder vom Rasputin aus Wien fürchten“, so ist der
Musiker einer der friedvollsten Menschen. „Innerlich bin ich nach
wie vor ein großer Bub und habe eine unbändige Freude am
Leben.“
Leo Bei ist in der Wiener Musikszene seit den 1970er Jahren
aktiv. Zuerst als Solomusiker im Szenelokal „Roter Engel“ sowie
als Studiomusiker (unter anderem für Rainhard Fendrich). In den
1980er und 1990er Jahren war er Produzent und legendärer Bassist
„Karl Horak“ der Chefpartie rund um den Ostbahn-Kurti. Später
heuerte Leo Bei bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung an und
begleitete die Band fast 20 Jahre bei unzähligen Tourneen durch
halb Europa. Mit seinem Jugendfreund Michael Scheikl, dem
einstigen Gründungsmitglied der 80er Jahre Boyband JOY, feiert
Leo Bei seit seinem Ausstieg bei der EAV Wochenende für
Wochenende in den Hauptstädten des ehemaligen Ostblocks seinen
dritten Frühling und empfindet das „als großes Geschenk“.
Alex List Und Leo Bei hatten ihre erste Begegnung im Rahmen eines
frühen gratis Ostbahnkurti Konzerts in Linz im Donaupark nahe der
alten Eisenbahnbrücke, im Frühling 1986. Jahre bevor es mit der
Chefpartie so richtig losging. „Damals hatte ich auf der Bühne
mein rosa Hochzeits-T-Shirt an und fand mich sehr sexy“. 35 Jahre
später treffen sich die beiden Freunde im Fotostudio, blättern
gemeinsam im Fotoalbum und besprechen unter anderem warum Karl
Horak bei jährlich stattfindenden musikalischen Klassentreffen
des Ostbahnkurtis nicht mehr dabei ist.
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