Verhängnisvolle Geschichtslücken auf der UN-Generalversammlung | Von Wolfgang Effenberger
29 Minuten
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vor 1 Jahr
78. UN-Generalversammlung: unversöhnliche Fronten. Scholz
offenbart verhängnisvolle Geschichtslücken
Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.
Am 19. September 2023 sprach Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich
der 78. Generaldebatte der Generalversammlung der Vereinten
Nationen(1) und erinnerte eingangs an ein besonderes Jubiläum:
Vor 50 Jahren traten im September 1973 die Bundesrepublik
Deutschland und die DDR den Vereinten Nationen bei. Dieser
Schritt, so Scholz, war für Deutschland als „Urheber furchtbarer
Kriege und grausamer Verbrechen“(2) mit der Möglichkeit
verbunden, zurückzukehren in die Familie friedliebender Völker.
War denn Deutschland auch Urheber des 1. Weltkriegs?
Diese Anfang der 60er Jahre vom ehemaligen NS-Historiker Fritz
Fischer in die Welt gesetzte These von Deutschlands „Griff nach
der Weltmacht“ ist schon lange nicht mehr haltbar. Fischer war
von den Alliierten als gefährlicher Nationalsozialist auf die
Liste jener Personen gesetzt worden, die automatisch zu
arretieren seien. Mit seiner Entlassung 1947 erhielt er dann
merkwürdigerweise seinen ehemaligen Lehrstuhl in Hamburg zurück.
Das macht stutzig, denn einfache Dorfschullehrer durften allein
schon wegen ihrer NSDAP-Mitgliedschaft nicht mehr unterrichten.
Am 28. Juni 1919 wurde Deutschland in Versailles ein
„Friedensvertrag“ aufgezwungen, in dem seine Alleinschuld am
Ersten Weltkrieg festgeschrieben war. Dabei hatte die deutsche
Reichsregierung um Max von Baden US-Präsident Woodrow Wilson am
3. Oktober 1918 vertrauensvoll um einen Waffenstillstand auf der
Grundlage seines friedensfähigen 14-Punkte-Plans(3) gebeten.
Dieser sah einen für alle Parteien annehmbaren Friedensschluss
vor (Räumung besetzter Gebiete und generelle Neuordnung Europas
nach dem Prinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker).(4) Um
den 14-Punkte-Plan scherte man sich bei den Friedensverhandlungen
– von denen Deutschland 1919 ausgeschlossen worden war – aber
dann überhaupt nicht mehr. Die Parallele zu Minsk II ist
überdeutlich...
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