US-Schurkenstaat bloßgestellt | Von Rainer Rupp

US-Schurkenstaat bloßgestellt | Von Rainer Rupp

19 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Ein Kommentar von Rainer Rupp.


Es ist kaum zu glauben, dass der Schurkenstaat USA von großen
Teilen der hirngewaschenen Öffentlichkeit des kollektiven Westens
immer noch als Leuchtturm von Demokratie und Menschenrechten
angesehen wird. Anhand inzwischen freigegebener, offizieller
US-Regierungsdokumente ist bewiesen, dass allein in den Jahren
1947 bis 1989 das Oligarchen-Regime in Washington 64 verdeckte
US-Regimewechsel-Operationen in anderen Staaten durchgeführt und
nicht genehme Regierungen gestürzt hat, egal ob sie demokratisch
gewählt waren oder nicht. Verdeckt heißt, dass es keine Spur in
Richtung USA gab. Auch als der in allen Schichten der
pakistanischen Bevölkerung beliebte Premierminister Imran Khan
Anfang April 2022 durch ein Misstrauensvotum im Parlament
gestürzt wurde, haben viele Beobachter zwar vermutet, dass die
kriminellen Schurken in Washington mal wieder die Strippen
gezogen hatten, aber Beweise dafür gab es nicht.


Die fehlenden Beweise sind jetzt jedoch aufgetaucht,
zweifelsfrei, nämlich in Form einer Depesche des pakistanischen
Botschafters in Washington nach Hause. Darin berichtete er nach
einem Treffen mit Top-Vertretern des US-Außenministeriums (State
Department), wie diese den Sturz von Premierminister Khan
gefordert und bei Nichterfüllung Pakistan böse Zeiten in Aussicht
gestellt hatten.


Der Inhalt der Depesche ist inzwischen rund um die Welt zur
Kenntnis genommen worden, vor allem in den Ländern des Globalen
Südens, denn für die internationale Gemeinschaft ist es ein
Lehrstück über die weltweit weiterhin stattfindenden
Regimewechsel durch das US-Regime. Nur die Qualitätsmedien der
westlichen Wertegemeinschaft und Verteidiger der regelbasierten
Ordnung haben standhaft die Depesche des pakistanischen
Botschafters ignoriert. Deshalb habe ich diesem Artikel eine
vollständige deutsche Übersetzung der Depesche beigefügt.


Den demokratisch gewählten pakistanischen Premierminister Imran
Khan angesichts seiner immensen Beliebtheit in allen Schichten
des Volkes zu stürzen, muss für die US-amerikanischen
Strippenzieher „keine leichte Sache gewesen" sein und habe
„organisierter Anstrengungen bedurft“, kommentierte der
renommierte US-Professor Jeffrey Sachs in einer kritischen
Analyse den inzwischen bewiesenen, nicht mehr verdeckten
Regimewechsels durch Washington.


In diesem Zusammenhang sei unbedingt auf die wissenschaftliche
Arbeit von Professorin Lindsay O'Rourke hingewiesen, die anhand
offizieller, inzwischen freigegebenen US-Regierungsdokumente
nachgewiesen hat, dass es in der Zeit des Kalten Krieges zwischen
1947 bis 1989 insgesamt 70 US-Regimewechsel-Operationen gegeben
hat, von denen zum Großteil mit den USA befreundete und sogar
verbündete Länder betroffenen waren. Davon fanden 64 verdeckt
statt, was heißt, eine Spur in die USA war nicht erkennbar. 64
verdeckte US-Regimewechsel-Operationen in etwas mehr als 40
Jahren heißt: Ein Regimewechsel alle eineinhalb Jahre.


Allerdings hat die Untersuchung der der Wissenschaftlerin
O'Rourke gezeigt, dass eine Regimechange-Operation nach der
anderen sich früher oder später als Misserfolg herausgestellt und
in vielen Fällen sogar zu Katastrophen geführt hat wie
Destabilisierung der Gesellschaft, Bürgerkrieg und Terrorismus...


...weiterlesen hier:
https://apolut.net/us-schurkenstaat-blossgestellt-von-rainer-rupp


+++


Bildquelle: SYED FATEH ALI GILLANI / shutterstock


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