„Spürbare Veränderungen“ an der russisch-ukrainischen Front | Von Rainer Rupp
12 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Wer vor einem Jahr die „Ukraine wird gewinnen“-Hysterie mit
kritischer Einschätzung über das reale Kräfteverhältnis
journalistisch begleitet hat, wurde erwartungsgemäß in so
genannten „Shitstorms“ als Putinist oder Nazi verurteilt.
Inzwischen beginnt aber auch die deutsche Bevölkerung, die seit
anderthalb Jahren auch mit einer unerbittlicher Hass-Propaganda
gegen Russland bombardiert wird, so langsam zu merken, dass da
was nicht stimmt. Dabei dürfte der eigene wirtschaftliche
Niedergang, die Inflation und der zunehmend Kaufkraftverlust
infolge der vollkommen verfehlten Sanktionspolitik gegen Russland
den kleinen grauen Zellen beim Denken auf die Sprünge geholfen
haben.
Im Gegensatz zum schnellen ukrainischen Sieg über die angeblich
marode russische Armee, deren demotivierten Soldaten bereits beim
ersten Kanonenschuss die Flinte ins Korn werfen und abhauen, ist
die russische Armee nicht zusammengebrochen, sondern von
Kriegsmonat zu Kriegsmonat immer stärker geworden, sodass sie
heute die stärkste Kampfkraft seit dem Zweiten Weltkrieg hat.
Seit Kriegsbeginn haben die Russen bereits zwei Mal die
ukrainischen Streitkräfte samt Soldaten und Kriegsmaterial
vernichtet. Jedes Mal wurden die Verluste mit neuen Waffen von
der NATO und mit frisch rekrutierten Soldaten ersetzt.
In der zweieinhalb Monate alten, aktuellen Gegenoffensive der
Ukraine, die sich durch einen seltsamen Mix von
propagandistischer Vormarsch-Dynamik, aber tatsächlicher
militärischer Stagnation auszeichnet, ist bereits der Großteil
der dritten ukrainischen Armee auf dem Schlachtfeld vernichtet
worden.
Auch die westlichen Wunderwaffen wie Leoparden, Marder, Bradleys
usw. halfen nicht und wurden zum Leidwesen der deutschen
Kriegstreiber von den Russen reihenweise zerstört, was das
Exportgeschäft der deutschen Rüstungsindustrie nicht gerade
fördert. Um den Nimbus der deutschen Wunderwaffen zu retten,
schieben die deutschen Medien die ukrainischen Verluste der
fehlerhaften Kampftaktik der Ukrainer in die Schuhe.
„Die Taktik der Gegenoffensive schlug fehl: die ukrainischen
Truppen treiben die deutschen Panzer in den Ruin“,
titelte z.B. der Tagesspiegel. Die ukrainischen Sturmtruppen
würden nach der amerikanischen Methode viel zu emotional vorgehen
und die guten deutschen Maschinen viel zu nah an die russischen
Schützengräben heranfahren. Vorwürfe dieser Art lassen vermuten,
dass es inzwischen auch Zoff zwischen den Deutschen und den
Ukrainern gibt, die allerdings schon wieder noch mehr Leoparden
und Marder und Kampfflugzeuge verlangen. (1)...
...weiterlesen hier:
https://apolut.net/spuerbare-veraenderungen-an-der-russisch-ukrainischen-front
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Bildquelle: mojahata / shutterstock
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