US/NATO will Krieg in der Ukraine eskalieren | Von Rainer Rupp
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat dieser Tage die
Wahrheit erneut laut ausgesprochen, wovor die US/NATO-Eliten
weiterhin verkrampft die Augen schließen und wovon sie auch
nichts hören wollen, dass nämlich „die Ukraine auf dem
Schlachtfeld unmöglich gewinnen kann“. Wenn der Westen den
Menschen in der Ukraine helfen will, dann ginge das nicht mit
mehr Waffen, sondern mit einem Waffenstillstand, der zu
Friedensverhandlungen führen muss, so Orban am Dienstag dieser
Woche (23. Mai 2023) bei einer internationalen Konferenz in Doha,
der Hauptstadt des Golfstaates Katar.
Wo Orban Recht hat, hat er Recht! Aber aktuell steht er mit
dieser Position in der EU ziemlich allein. Nur wenn die
Strippenzieher im kollektiven Westen diese Realität anerkennen,
zur Vernunft kommen und ihren unabdingbaren Widerstand gegen
einen Frieden mit Russland fallen lassen, können wir alle wieder
Hoffnung schöpfen. Schaut man sich jedoch die Ergebnisse des
jüngsten G7-Gipfels in Japan und das neue, elfte (!)
EU-Sanktionspaket gegen Russland an, dann scheinen die
Herrschaften, die uns regieren, weiterhin fest entschlossen, die
eigene Bevölkerung vor den unliebsamen militärischen Realitäten
in der Ukraine zu schützen, um sich nicht selbst politisch
zugrunde zu richten, wenn die Wahrheit bekannt würde.
Für die US/NATO-Eliten ist die Lage nach der russischen Eroberung
der ukrainischen Festung Bachmut prekär. Die ukrainischen
Verluste in den monatelangen Kämpfen waren extrem hoch, vor allem
weil der ukrainische Präsident Selenskij persönlich Bachmut einen
sehr hohen strategischen Stellenwert beigemessen hatte. Die Stadt
sollte unter allen Umständen gehalten werden, koste es, was es
wolle, an Material und Menschenleben. Letztlich aber wurde das
Stadtgebiet von der russischen Söldnertruppe Wagner PMC erobert,
wobei die Wagnerianer allerdings Unterstützung durch Artillerie-
und Luftwaffeneinsätze der regulären russischen Armee bekamen.
Nach jüngsten Angaben des Wagner PMC Chefs Prigoschin „gab es in
Bachmut auf beiden Seiten hohe Verluste". Er sagte (1):
„Wir haben in Bachmut gegen überlegene Streitkräfte gekämpft,
etwa 50.000 ukrainische Streitkräfte zerstört und bis zu 70.000
verwundet“.
"Wagner PMC hatte 3,2 mal weniger (also 15.600) Tote als die
Streitkräfte der Ukraine und etwa 2 mal weniger Verwundete, (also
35.000).“
„Auf unserer Seite hatten wir in Bachmut (zu keinem Zeitpunkt
mehr als) 50.000 Leute und die Streitkräfte der Ukraine hatten
82.000 auf der Gegenseite.“
„Das Ziel von Bachmut war nicht so sehr die Eroberung der Stadt
selbst, sondern in der Schaffung des Fleischwolfs von Bachmut.
Und in Bachmut haben wir alle zerstört, die wir zerstören
sollten. Wir haben die Aufgabe erledigt.“
Es war vor allem die russische Artillerie, die der Ukraine trotz
umfangreicher Westlieferungen an Qualität und Quantität haushoch
überlegen ist, die Bachmut den berüchtigten Namen eines
Fleischwolfs gegeben hat. Denn auf Selenskijs Befehl, die Stadt
um jeden Preis zu halten, wurden immer wieder neue ukrainische
Brigaden in die Stadt und somit in das Feuer der russischen
Artillerie geschickt, die sich im Laufe der Monate auf die
Koordinaten von jedem Straßenzug und jedem Winkel eingeschossen
hatte. Ganze ukrainische Brigaden wurden so aufgerieben und immer
wieder durch neue Einheiten ersetzt, die zuvor mit
zwangsrekrutierten jungen Männern aufgefüllt worden waren...
...weiterlesen hier:
https://apolut.net/us-nato-will-krieg-in-der-ukraine-eskalieren-von-rainer-rupp
+++
Bildquelle: photocosmos1 / shutterstock
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weitere Episoden
15 Minuten
vor 1 Tag
9 Minuten
vor 2 Tagen
12 Minuten
vor 4 Tagen
6 Minuten
vor 5 Tagen
12 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Abonnenten
göhrde
Göppingen
Würzburg
Rostock
Vlotho
Buxtehude
Kommentare (0)