«Capricho – ein Sommer in meinem Garten» von Beat Sterchi
Fast 40 Jahre nach seinem Kultbuch «Blösch» publiziert Beat Sterchi
sein 2. Werk bei Diogenes: «Capricho – ein Sommer in meinem Garten»
ist eine zauberhafte Liebeserklärung an seinen «huerto» und an eine
bedrohte Welt in der spanischen Provinz. Der Sc ...
39 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Fast 40 Jahre nach seinem Kultbuch «Blösch» publiziert Beat Sterchi
sein 2. Werk bei Diogenes: «Capricho – ein Sommer in meinem Garten»
ist eine zauberhafte Liebeserklärung an seinen «huerto» und an eine
bedrohte Welt in der spanischen Provinz. Der Schweizer Autor ist zu
Gast bei Luzia Stettler. Wer einmal «Blösch» gelesen hat, wird
Ambrosio nie wieder vergessen: den spanischen Gastarbeiter, der als
Melker auf einen Schweizer Bauernhof kommt und in Blösch, der
stolzen Leitkuh im Stall, eine Verbündete findet. Jahre später,
nachdem der Ausländer einen Job im Schlachthof übernommen hat,
begegnet er seiner vierbeinigen Freundin erneut: bis auf die
Knochen abgemagert wird sie auf die Schlachtbank gezerrt. Anders
die Kulisse in «Capricho» – und doch gibt es eine innere
Verbindung: Jetzt ist es der Schweizer, der in Spanien zum
Ausländer wird. Der Ich-Erzähler verbringt schon seit Jahrzehnten
den Sommer in einem kleinen Haus – unweit der Burgstadt Morella.
Eigentlich will er die Geschichte des Dorfes aufschreiben, aber die
Muse lässt ihn sitzen. Also kümmert er sich intensiv um seinen
Garten, lässt sich auf Plaudereien mit Passanten ein, schätzt die
guten Pflanz-Tipps der Einheimischen. Es ist unschwer, im
Ich-Erzähler den Autor wiederzuerkennen: Beat Sterchi hatte sich –
nach seinem enormen Erfolg mit «Blösch» – selber jahrelang in die
spanische Provinz zurückgezogen. Noch heute ist das Haus sein
Herzensort. Und er gibt auch ehrlich zu, dass er erst durch die
vermeintliche Ablenkung des «huerto» den roten Faden für sein Buch
gefunden habe. Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt er vom
archaischen Alltag, vom Geschichten-Finden und vom Charme einer
mediterranen Lebensform. Buchhinweis: Beat Sterchi. Capricho.
Diogenes, 2021.
sein 2. Werk bei Diogenes: «Capricho – ein Sommer in meinem Garten»
ist eine zauberhafte Liebeserklärung an seinen «huerto» und an eine
bedrohte Welt in der spanischen Provinz. Der Schweizer Autor ist zu
Gast bei Luzia Stettler. Wer einmal «Blösch» gelesen hat, wird
Ambrosio nie wieder vergessen: den spanischen Gastarbeiter, der als
Melker auf einen Schweizer Bauernhof kommt und in Blösch, der
stolzen Leitkuh im Stall, eine Verbündete findet. Jahre später,
nachdem der Ausländer einen Job im Schlachthof übernommen hat,
begegnet er seiner vierbeinigen Freundin erneut: bis auf die
Knochen abgemagert wird sie auf die Schlachtbank gezerrt. Anders
die Kulisse in «Capricho» – und doch gibt es eine innere
Verbindung: Jetzt ist es der Schweizer, der in Spanien zum
Ausländer wird. Der Ich-Erzähler verbringt schon seit Jahrzehnten
den Sommer in einem kleinen Haus – unweit der Burgstadt Morella.
Eigentlich will er die Geschichte des Dorfes aufschreiben, aber die
Muse lässt ihn sitzen. Also kümmert er sich intensiv um seinen
Garten, lässt sich auf Plaudereien mit Passanten ein, schätzt die
guten Pflanz-Tipps der Einheimischen. Es ist unschwer, im
Ich-Erzähler den Autor wiederzuerkennen: Beat Sterchi hatte sich –
nach seinem enormen Erfolg mit «Blösch» – selber jahrelang in die
spanische Provinz zurückgezogen. Noch heute ist das Haus sein
Herzensort. Und er gibt auch ehrlich zu, dass er erst durch die
vermeintliche Ablenkung des «huerto» den roten Faden für sein Buch
gefunden habe. Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt er vom
archaischen Alltag, vom Geschichten-Finden und vom Charme einer
mediterranen Lebensform. Buchhinweis: Beat Sterchi. Capricho.
Diogenes, 2021.
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