«Vom Aufstehen» von Helga Schubert
Weltkrieg, deutsche Teilung, Stasi, Wende: In «Vom Aufstehen» macht
die 81-jährige Helga Schubert ein halbes Jahrhundert deutscher
Geschichte erfahrbar. Die deutsche Autorin erzählt von quälenden
Prägungen und seelischen Verletzungen – und zeigt, dass ...
42 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Weltkrieg, deutsche Teilung, Stasi, Wende: In «Vom Aufstehen» macht
die 81-jährige Helga Schubert ein halbes Jahrhundert deutscher
Geschichte erfahrbar. Die deutsche Autorin erzählt von quälenden
Prägungen und seelischen Verletzungen – und zeigt, dass man trotz
allem inneren Frieden finden kann. Ihr letztes Buch veröffentlichte
Helga Schubert vor knapp 20 Jahren. Im vergangenen Jahr gewann sie
mit einem autobiografischen Text über die schmerzhafte Beziehung zu
ihrer Mutter den Bachmann-Preis. Die preisgekrönte Geschichte
erzählt von einer Mutter, die von ihrer 1940 geborenen Tochter
Dankbarkeit dafür verlangt, dass sie sie nicht abgetrieben hat.
Oder dass sie das Kleinkind in den letzten Kriegswochen, als die
Rote Armee näher rückte und die Familie floh, nicht einfach dem
Feind überliess. Der preisgekrönte Text ist die letzte Erzählung im
nun erschienenen Erzählband «Vom Aufstehen». Die Autorin tastet
sich darin assoziierend und suchend durch ihr Leben, in das sich
die Historie der letzten acht Jahrzehnte eingeschrieben hat. Dabei
macht Helga Schubert auch die Umstände fassbar, die ganz anders
waren als heute. Und sie zeigt, dass «in der Welt der Menschen
nichts einfach gut oder böse ist». Diese Einsicht, das schildert
dieses lebenskluge Buch eindringlich, ist der Anfang davon, Frieden
zu finden. Mit sich und mit der Welt – selbst dann, wenn grässliche
Erinnerungen es als unmöglich erscheinen lassen. Buchhinweis: Helga
Schubert. Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten. dtv, 2021.
die 81-jährige Helga Schubert ein halbes Jahrhundert deutscher
Geschichte erfahrbar. Die deutsche Autorin erzählt von quälenden
Prägungen und seelischen Verletzungen – und zeigt, dass man trotz
allem inneren Frieden finden kann. Ihr letztes Buch veröffentlichte
Helga Schubert vor knapp 20 Jahren. Im vergangenen Jahr gewann sie
mit einem autobiografischen Text über die schmerzhafte Beziehung zu
ihrer Mutter den Bachmann-Preis. Die preisgekrönte Geschichte
erzählt von einer Mutter, die von ihrer 1940 geborenen Tochter
Dankbarkeit dafür verlangt, dass sie sie nicht abgetrieben hat.
Oder dass sie das Kleinkind in den letzten Kriegswochen, als die
Rote Armee näher rückte und die Familie floh, nicht einfach dem
Feind überliess. Der preisgekrönte Text ist die letzte Erzählung im
nun erschienenen Erzählband «Vom Aufstehen». Die Autorin tastet
sich darin assoziierend und suchend durch ihr Leben, in das sich
die Historie der letzten acht Jahrzehnte eingeschrieben hat. Dabei
macht Helga Schubert auch die Umstände fassbar, die ganz anders
waren als heute. Und sie zeigt, dass «in der Welt der Menschen
nichts einfach gut oder böse ist». Diese Einsicht, das schildert
dieses lebenskluge Buch eindringlich, ist der Anfang davon, Frieden
zu finden. Mit sich und mit der Welt – selbst dann, wenn grässliche
Erinnerungen es als unmöglich erscheinen lassen. Buchhinweis: Helga
Schubert. Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten. dtv, 2021.
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