Zukunftsnahrung Laborfleisch? | Von Ernst Wolff
7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Kaum jemand spricht darüber, aber das Projekt wird seit knapp 10
Jahren – weitgehend unbemerkt von der internationalen
Öffentlichkeit - vorangetrieben. Die Rede ist von der Herstellung
von künstlichem, in Laboren erzeugtem Fleisch.
Begonnen hat alles im August 2013, als Dr. Mark Post von der
Universität Maastricht der Welt den ersten zellkultivierten
Hamburger vorstellte. Das Problem bestand darin, dass er damals
etwa 300.000 Euro kostete.
Das aber hat sich grundlegend geändert. Mit Hilfe von
wohlhabenden Investoren, darunter Google-Mitbegründer Sergey
Brin, hat die von Dr. Post gegründete Firma Mosa Meat die
Herstellungskosten mittlerweile auf ca. 10 Dollar pro Hamburger
senken können.
Mosa Meat ist heute bei Weitem nicht mehr das einzige
Unternehmen, das in diesem schnell expandierenden
Wirtschaftssektor aktiv ist. Die Investitionen für Laborfleisch
stiegen 2019 auf rund 60 Millionen Dollar, 2020 auf 360 Millionen
Dollar und erreichten 2022 bereits über eine Milliarde Dollar.
Zu einem entscheidenden Schritt kam es 2020, als die
Lebensmittelagentur von Singapur als erste Behörde weltweit den
Verkauf von künstlich erzeugtem Hühnerfleisch genehmigte und ein
von der Firma Eat Just entwickeltes Produkt zum ersten Mal auf
der Speisekarte eines Restaurants erschien.
Seitdem schreitet die Entwicklung immer schneller voran. Waren es
2016 noch ganze 4 Unternehmen, die an Komponenten,
Dienstleistungen und Endprodukten für Laborfleisch arbeiteten, so
waren es Ende 2022 bereits 99. Darüber hinaus haben fast 40
Biotech-Firmen Produkte angemeldet und offiziell auf den Markt
gebracht, die die wesentlichen Bestandteile für die Produktion
von Laborfleisch und künstlich hergestellten Meeresfrüchten
liefern.
Auch Staaten bekunden inzwischen ihr Interesse an Laborfleisch.
So wurden 2021 in den USA und der Europäischen Union erstmals
öffentliche Mittel für Forschung und Entwicklung bewilligt. China
hat mittlerweile einen 300-Millionen-Dollar-Vertrag über den Kauf
von in Israel hergestelltem Laborfleisch unterzeichnet. Außerdem
hat die Kommunistische Partei im Januar 2022 Laborfleisch und
andere "Zukunftsnahrungsmittel" wie zum Beispiel Eier auf
pflanzlicher Basis in ihren 5-Jahres-Plan aufgenommen...
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Bildquelle: tilialucida / shutterstock
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